Aus aktuellem Anlass: Neues zur eAU (elektronisch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung), kannst du weiter unten nachlesen. Denn die Krankmeldung gehört natürlich auch in diesen Beitrag. Alle Informationen dazu, habe ich am 2. Januar 2023 für dich beschrieben.
Wenn man eine Reise macht, gibt es viel zu beachten und zu planen. Das kennst du ja. Im Grunde ist es mit einem Krankenhausaufenthalt ähnlich. Nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass die Reise selten geplant war und du dich auch nicht besonders drauf freust. Genaugenommen hättest du sie dir sehr gerne erspart.
Inhaltsverzeichnis auf einen Blick
Was nehme ich mit, was packe ich ein?
Letztlich geht es in beiden Fällen an einen bisher unbekannten Ort und darauf solltest du dich so gut wie eben möglich vorbereiten. Das macht so manches erträglicher. Denn natürlich hat jeder, der sich diesem Trip stellen muss, eine große Portion Angst im Gepäck. Um die nicht zu stark werden zu lassen, hilft es, ein paar essentielle Dinge mitzunehmen, praktischen Dinge, aber auch Dinge, die dir vertraut sind. Deine ganz persönlichen „Wohlfühldinge“.
Anmerkung: Diese Liste ist auch für die Menschen eine gute, inspirierende Quelle, die die Frage umtreibt: „Was kann ich meiner Freundin, meinem Freund mitbringen? Was kann ich für sie/ihn tun?“ Und natürlich für alle Angehörigen.
Hier meine Packliste für dich:
- Eine Tagesdecke – die man tagsüber über die Krankenhausbettwäsche legen kann. Bringt Geborgenheit und eine wohligere Atmosphäre ins triste Krankenhausweiß
- Ein Kopf(kuschel)kissen– die Krankenhauskissen sind meist nicht besonders bequem
- Nicht lachen, aber eine Schlafmaske gehört auch auf diese Liste, sie erleichtert das Einschlafen und ist dazu noch ein kleiner Schutz vor der Außenwelt. Ich finde sie unglaublich nützlich. Ohrstöpsel können auch sehr hilfreich sein (gibt es zur Not auch in der Klinik)
- Ein Bild von den Liebsten
- Einen Glücksbringer
- Lieblingskekse oder Knabbereien – Essen im Krankenhaus ist sowieso ein heikles Thema. Denn im Krankenhaus ist das meist grenzwertig, Ausnahmen bestätigen leider nur die Regel. Das haben inzwischen auch die Medien realisiert und im Januar 2020 zahlreiche Beiträge dazu gebracht.
Der Artikel im Ärzteblatt vom 14. Januar 2020 fasst das sehr gut zusammen und unterstreicht das, was auch ich leidvoll erfahren musste: Bei den aufgetischten Mahlzeiten, vergeht wirklich jedem der Appetit. Von Ausgewogenheit kann erst gar keine Rede sein.Daher mein Appell an dich: „Versorge dich so gut es geht selbst!“ Auf der Station gibt es oft eine Mikrowelle, da kann man sich Mitgebrachtes gut aufwärmen. Besonders geeignet dafür sind Suppen. Manchmal gibt es auch kleine Kühlschränke (die Betonung liegt auf klein!). Diese sind nicht nur köstlich, sondern auch kostbar, weil feste Nahrung manchmal schwer zu schlucken ist. Ich hatte einmal eine sehr liebe polnische Mitpatientin im Zimmer, die ihre Knoblauchwurst dort gelagert hatte. Bei jeder Kühlschranköffnung wehte ein intensiver Knoblauchduft durchs Zimmer. Selbst mein Joghurt hatte eine zarte Knoblauchnote. Wer es mag.
Was du sonst noch alles gut gebrauchen kannst, habe ich dir in meiner Rubrik „Du brauchst“ zusammengestellt. Dort findest du Anregungen zur Ernährung, Hautpflege, kleine Helferlein, Tipps für eine bessere Beweglichkeit sowie den Muskelaufbau und Buch- und Hörempfehlungen. Schau mal hier.
Ganz frisch im November 2022 erschienen!
Mein Ratgeber „Warum sagt mir das denn niemand? – Was Du nach einer Krebsdiagnose alles wissen musst.“, 168 Seiten mit sehr praktischen und persönlichen Tipps für dich und deine Angehörigen. Ebenfalls in einer neuen Auflage, mein „Angstworkbook“ .
Für mehr Informationen, klicke auf diesen Link.
Das sollte auch auf deine Pack- beziehungsweise „Bestellliste“:
- Frisches Obst – Smoothies – gekochte Eier (gibt es im Krankenhaus grundsätzlich nicht wegen der Salmonellengefahr) – Joghurt – abwechslungsreiche Getränke (das krankenhauseigene Wasser kann man irgendwann nicht mehr sehen) – eigenen Lieblingstee – Kaffee (löslich), der von der Station schmeckt meist so la la – leckeres Brot (das hauseigene Brot kommt meist aus der Kühlung und klebt am Gaumen wie Beton).
- Gute Musik inklusive Earphones/Kopfhörer (!) Anmerkung: Die Kopfhörer haben eine ganz wichtige Zusatzfunktion. Denn sie signalisieren: Ich möchte meine Ruhe, ich bin dann mal weg in meiner Welt. Bitte nicht stören. Gut sind daher auch zwei Modelle: ein sichtbares mit Bügel und ein unsichtbares – zum Schlafen. Ich habe die auch oft aufgesetzt, wenn die Visite zu meiner Bettnachbarin ging und dann ihren Fall aufrollte. Das wollte ich nicht immer hören. Ohnehin: Wenn man kann und es einem zu viel wird, geht man eh besser während der Visite bei der Bettnachbarin raus aus dem Krankenzimmer.
- Wenn man ihn hat, den eigenen Laptop . Meist gibt es leider kein W-LAN – hat sich auf meiner Station inzwischen Gott sei Dank geändert. Endlich!! – in den Krankenhäusern, daher Datenvolumen upgraden/dazukaufen.
- Lange Aufladekabel für den Akku sind Gold wert! Apropos: Am Tag der Entlassung checken, ob das Aufladekabel auch wieder mit im Gepäck ist. Diese Teil bleiben – im Gegensatz zu den Patienten – zu gerne im Krankenhaus.
- Bücher – Podcasts – Hörspiele – was das Herz begehrt. Wenn man kein Smartphone hat und keine Streamingdienste nutzt, wie zum Beispiel Spotify oder Netflix, kann man diese Dinge manchmal in der hauseigenen Bibliothek ausleihen – das gilt auch für das Equipment (CDs, CD-Player, Kopfhörer etc.). Einfach mal fragen.
- Wenn Sie haben: ein E-Book. Das ist ideal! Sie haben leichtes Gepäck, benötigen kein extra Licht im Krankenzimmer und können die Schrift größer stellen. Genial!
- Wer gerne kreativ ist, denkt vielleicht an Malutensilien – Mandalas waren bei uns sehr beliebt – oder Strickzeug oder macht endlich mal sein schon lang geplantes Fotobuch fertig.
- Einen Pyjama oder eigenes Nachthemd. Bitte nicht die Krankenhausnachthemden nehmen. Nur im Notfall. Da fühlt man sich gleich doppelt krank.
- Etwas Schminke – hebt die Stimmung und man wird auch anders wahrgenommen, wenn man es nicht übertreibt. Schmunzel.
- Badelatschen und Hausschuhe bzw. Schuhe, in die man schnell reinschlupfen kann
- Keinen Schmuck oder andere Wertsachen! (Laptop, Handy und Co. Immer schön wegschließen!) Wenig Bares! Diese Dinge werden gerne gestohlen.
- Einen warmen Wohlfühlpulli und oder eine Kuscheljacke, warme Socken (für Frostbeulen)
- Wenn die Haare bereits ausgefallen sind, empfiehlt sich eine dünne Schlafmütze. Der Kopf schwitzt nachts besonders stark und ist sehr temperatursensibel.
„Stand-by-Tasche/-Koffer“
Für überraschende Aufenthalte ist es auch hilfreich eine(n) kleine(n) „Stand-by-Tasche/-Koffer“ für die nötigsten Dinge zu packen, damit du oder deine Lieben sich diese spontan greifen können, ohne viel zu überlegen. Nicht fehlen sollten hier: zwei Mal Unterwäsche, ein Nachthemd, eine kleine gefüllte Kulturtasche, Kopfhörer und Badelatschen.
UND: Gute Geister
Die passen zwar nicht in den Koffer, sollten aber dennoch eingeplant und genutzt werden. Was meine ich damit? Das sind Menschen, die sich um die Wohnung/das Haus kümmern. Die Post mitbringen, die Blumen gießen, die Katzen füttern (o. ä.), mal durchlüften, eventuell sogar die Korrespondenz mit Ihnen durchgehen und besprechen, was aktuell zu tun ist. Meine Erfahrung: es gibt tatsächlich Menschen, die nur darauf warten Ihnen helfen zu können, weil sie sonst eher sprach- und hilflos sind, ist das ein guter Rahmen für beide Seiten. Scheuen Sie sich nicht, diese Aufgaben zu verteilen. Meist weiß man ja selbst, wo es passt und wo eher nicht.
Ach ja, wenn du eine richtige Liste haben möchtest, kannst du dich gerne zu „Post von Nella“ anmelden. Alle Informationen dazu gibt es hier.
Die Zimmerhygiene
Damit meine ich jetzt nicht die Sauberkeit im Zimmer selbst – das sollte selbstverständlich sein -, sondern die Schwingungen unter den Zimmergenossen. Schließlich ist es manchmal auch so, dass sich Menschen im Krankenzimmer nicht gut verstehen oder sich einfach nicht gut tun. Sollte dies der Fall sein, bitte nicht aushalten, sondern bei der/dem Patientenmager(in)/Leitung melden. Die finden meist eine Lösung. Denn natürlich möchtest du gesund werden, ein übellauniger Bettnachbar ist dabei wenig hilfreich. Ich bin damit jedenfalls immer auf offene Ohren gestoßen. Danke, liebe Anita!
Es gibt natürlich auch wunderbare Begegnungen und sogar Freundschaften, die sich aus diesem unfreiwilligen Aufenthalt ergeben. Ich weiß von Zimmergenossen, die gleich von Anfang an jeden Zyklus zeitlich zusammengelegt haben, weil sie sich so prima verstanden haben. Auch das kannst du managen. Trau dich einfach, diese Möglichkeit anzusprechen.
Sauber, sauber!
Und dann doch noch etwas zur „normalen Hygiene“: Ich weiß nicht, was sich Menschen – in dem Fall Besucher – dabei denken, die Patiententoilette zu benutzen. Diese ist nur – ich betone: nur – für die Patienten da, für den „Rest der Welt“ gibt es (fußläufig erreichbare) Besuchertoiletten. Komme dir nicht komisch vor und bitte Besucher*innen, die im Sturzflug zu „eurer Tür“ eilen, doch bitte die Besuchertoilette zu nehmen.
Was mir noch alles aufgefallen ist und leicht zu vermeiden ist, kannst du in einem eigenen Beitrag dazu nachlesen „Keime, Bakterien und Kampf mit der unsichtbaren Gefahr„.
Die Anmeldung
Vorher auf der Station anrufen! Nach meiner Erfahrung ist es auch immer sinnvoll, einen Tag vorher auf der Station anzurufen und sich das Bett bestätigen zu lassen. Denn es kommt leider öfter vor, dass Therapien von anderen Patienten länger dauern als geplant und dann das ursprünglich für dich reservierte Bett belegt ist. Ich musste mindestens zwei Mal unverrichteter Dinge wieder nach Hause fahren, weil es kein Bett für mich gab. Das hat alle Beteiligten – vor allem die Kinder, die ohnehin genug damit zu tun hatten, wenn Mama mal wieder ins Krankenhaus musste – ungemein gestresst. Diese Erfahrung würde ich dir gerne ersparen.
Daher: Einen Tag vorher anrufen. Am besten um ca. 14 Uhr. Da sind die Visiten durch – ebenso das Mittagessen (auch für das Pflegepersonal) – und die Stationsleitung/Patientenmanagerin plant die Belegung für den nächsten Tag.
Beim Telefonat fragen, ob und welche Zimmernummer für dich vergeben wurde. Dann kannst du sicher sein, dass du wirklich auf der Belegungsliste stehst.
Zur Anmeldung immer die Versicherungskarte, die Einweisung des behandelnden Hausarztes oder vom niedergelassenen Onkologen sowie deinen Personalausweis mitbringen. Auf der Station selbst benötigst du den aktuellen Arztbrief (wenn vorhanden) und die Medikamentenliste.
Vorbereitung fürs Arztgespräch: Fragen stellen mit Anleitung
Ich habe in meinen Blogbeiträgen immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig das konkrete Nachfragen bei den Ärztinnen und Ärzten ist. Nun habe ich bei der Recherche im Netz dazu eine interessante Seite gefunden, die praktische Fragenkataloge für Patienten und deren Erkrankungen zusammengestellt hat. Jeder Krebserkrankung liegt danach ein differenziertes Fragenschema zu Grunde. Aber schaut selbst
Die Entlassung
Zur Entlassung solltest du den aktuellen Arztbrief inklusive Medikamentenliste mitnehmen und vor allem, soweit dich niemand abholen kann, einen Tag (mindestens) vorher eine Transportgenehmigung in die Wege leiten. Dies erledigt meist die/der Patientenmanager(in) für dich. Die oder der faxt die Anforderung an deine Krankenkasse, die dann wiederum eine Genehmigung an das Krankenhaus zurück faxt.
Sonderpunkt: Das Thema Medikamente
Ein wichtiger Punkt sind auch die Medikamente, die du bei der Entlassung mitbekommst, beziehungsweise leider nicht mehr. Neuerdings können auch die Krankenhäuser Rezepte ausstellen: Das erspart dir wenigstens den Weg zum niedergelassenen Arzt, nicht aber in die Apotheke. Wenn deine Haus-Apotheke auf zack ist, gibt es dafür auch sehr nützliche Bestell-Apps fürs Smartphone. Einfach Apotheke auswählen, Rezept einscannen und abschicken. Und bitte lasst euch die Medikamente liefern. Die ApothekerInnen verdienen gutes Geld mit Krebspatienten. Diese Serviceleistung sollte ihnen der Kunde wert sein.
Wichtig zu wissen ist auch, das es sich bei der Packungsgröße meist nur um eine kleine N1 handelt. Wer vermeiden möchte, dass er gleich danach wieder für ein Rezept bezahlen muss, geht besser direkt zum Hausarzt und lässt sich mindestens eine N2(geht bis N3) verschreiben, oder vereinbart mit der Apotheke, dass sie euch gleich die größere Packung aushändigen sollen. Das Rezept liefert ihr nach. Hat bei mir immer funktioniert. Wie gesagt, ihr seid wichtige – leider meist auch – Stammkunden!
Zum Thema Medikamente fallen mir noch die Befreiung von den Zuzahlungen ein. Diese bekommst du, wenn du dir durch den Arzt – am besten gleich nach der Diagnose und dann immer zum Jahresbeginn – eine sogenannte chronische Erkrankung bescheinigen lässt und diese bei der Krankenkasse einreichst. Besonders aufschlussreich und auf den Punkt ist diese Zusammenfassung der Verbraucherzentrale. Einfach hier klicken.
Kleine Ergänzung zu diesem Punkt: Bei der Entlassung aus der Notaufnahme bekommt ihr auch Rezepte, diese sind aber ausschließlich Privatrezepte. Wenn ihr gesetzlich versichert seid, gleich in die Wege leiten – oder auch erst mal in der Verhandlung mit „eurer“ Apotheke des Vertrauens ankündigen – das diese in ein Kassenrezept durch euren „Behandler“ umgeschrieben werden. Denn die Preise für Privatrezepte können einem wirklich den Atem rauben. Könnt ihr überhaupt nicht gebrauchen!
Die Krankschreibung
Seit 2018 besteht auch die Möglichkeit, sich von den Krankenhausärzten krankschreiben zu lassen. Das erleichtert vieles. Denn meist ist man bei der Entlassung sehr geschwächt und schafft es am nächsten Tag nicht gleich zum niedergelassenen Arzt. Neuerdings dürfen sogar drei Tage bis zum Anschlussarztbesuch vergehen. Vorsichtshalber würde ich mir das aber vorher schriftlich von der Krankenkasse bestätigen lassen.
Die lückenlose Dokumentation des Krankenstandes ist, soweit man nicht in Rente ist, immens wichtig. Denn sollte der Anschluss verpasst werden, werden dir die Zahlungen gekürzt oder – im schlimmsten Fall – sogar eingestellt. Außerdem muss natürlich die Bescheinigung auch an den Arbeitgeber gesendet werden.
Achtung: Seit 1. Januar 2023 gibt es den digitalen Krankenschein, die eAU
Alle Kassenärzte sind eingebunden
Wenn du noch nicht in Rente bist, ist auch eine Liegebescheinigung für deinen Arbeitgeber ganz sinnvoll. Dies gilt natürlich auch im Zweifel für die Krankenkasse, wenn es Probleme geben sollte. Dann hast du immer einen Beleg in petto.
Der Schwerbehindertenausweis
Der Ausweis bietet viele Vorteile, auch ohne dass du ihn irgendwo vorlegst, (das musst du nämlich nicht, es besteht keine Verpflichtung darüber Auskunft zu erteilen). Damit meine ich die Steuervergünstigungen in Form eines Behindertenpauschbetrages oder als Ermäßigung bei der Kfz-Steuer. Wenn du ihn beim Arbeitgeber vorlegst (wie gesagt, das ist freiwillig und will gut überlegt sein – Leseempfehlung: Ich kündige! – Zellenkarussell und Back to work – aber wie? – Zellenkarussell), dann hast du einen besonderen Kündigungsschutz oder auch Sonderurlaub.
Die Inanspruchnahme einer kostenlosen Beförderung oder auch des Sonderparkrechtes ist von deinem sogenannten Merkzeichen abhängig. Am besten ist, du liest dir zu diesem Thema den Beitrag des VdK (Sozialverband VdK Deutschland e.v.) durch. Folge dazu diesem Link.
Die Verlängerung deines Ausweises kannst du, wenn du Berlinerin oder Berliner bist, online beantragen. Hier geht es zur Eingabemaske.
Mein Tipp – Mitgliedschaft im VdK
Der VdK ist auch eine gute Adresse für Beratungen in allen Belangen des Sozialrechtes (zum Beispiel Rente, Pflege, Behinderung, gesetzliche Krankenversicherung, Grundsicherung). Sie helfen dir auch dabei, deine Ansprüche gegenüber Leistungsträgern wie Krankenkassen, Rentenversicherungen und Behörden durchzusetzen. Außerdem beim Ausfüllen von Anträgen, bei der Formulierung von Widersprüchen und bietet Begleitung bei Klagen vor den Sozialgerichten an. Wenn dich das interessiert, dann informiere dich hier. Voraussetzung dafür ist eine Mitgliedschaft. Der Mitgliedsbeitrag beträgt monatlich 6,00 (72,00 /Jahr). Da das Beitrittsformular etwas versteckt ist, habe ich es dir hier verlinkt.
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Was fehlt noch auf meiner Liste?
Wenn Ihr etwas hinzufügen möchtet, schreibt mir bitte, ich ergänze die Listen und Empfehlungen gerne. Nutzt dafür einfach das Kommentarfeld unter diesem Beitrag. Merci. Herzlichst, die Nella
5 Gedanken zu „Jetzt wird es stationär – Einige Tipps fürs Krankenhaus“
Danke für die Tipps zum Krankenhausaufenthalt. Ich musste meine Mutter vor kurzem begleiten, da sie einen längeren Krankenhausaufenthalt vor sich hatte. Beim nächsten Mal folgen wir einigen der Tipps hier. Interessant, dass es einer Genehmigung für Krankentransporte bedarf.
Für die Erstattung der Transportkosten, sollte man sich vorher bei der Krankenkasse eine Genehmigung holen. Eine Mitpatientin, die inzwischen zu einer lieben Freundin geworden ist, hatte, weil sie nichts davon wusste, 1.500 € bis dahin aus eigener Tasche bezahlt. Niemand hatte sie über die Kostenerstattungsmöglichkeit informiert und sie selbst war viel zu schwach, um den Überblick zu behalten … Wer kennt es nicht … Hätten wir uns nicht getroffen, hätte sie noch weit mehr bezahlt.
Wenn man das Ganze selbst bezahlen möchte, geht es natürlich auch ohne.
Und: Alles Gute für Ihre Mutter.
Ach ja, da war noch …
Genau, schreibe mir einfach deine Ergänzungen, oder Tipps, die für alle aus der Cancer-Community interessant sind. Wir – die Zellenkarussellfahrer*innen und ich – freuen uns! Ganz liebe Grüße von Nella
Ich war liebend gern für Dich „Standby-Freundin“ und hoffe, für Dich für immer als Freundin sein zu dürfen… Du bist einfach klasse.
Liebe Suse,
ich weiß Deine Freundschaft als großen, großen Schatz zu schätzen. Vieles ist durch dich leichter gewesen. Danke! Merci, mon cher!
Aber das weißt du ja schon längst 😉