3 Dritte Phase - Nach TherapiePodcast

Träume: Die Weisen der Nacht

 

Zu diesem Schluss bin ich nach dem Gespräch mit Petra Cyganiak, einer „Traumarbeiterin“ – ein schönes Wort finde ich – gekommen. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, bis sie mir davon berichtete.

Manche Menschen werden von ihren Albträumen geplagt, sie kommen immer wieder. Das führt natürlich zwangsläufig irgendwann zu Schlafstörungen, die gerade bei Krebspatienten sehr verbreitet sind. Das ist ja auch kein Wunder. Nach der Diagnose muss jeder Betroffene so einiges verarbeiten. Ängste kommen hoch.

Auf der anderen Seite ist die Traumwelt sehr faszinierend, geradezu mystisch und oft genug unbegreiflich. Da braucht es schon jemanden, der sich darauf versteht, Träume zu deuten.

Was hilft, um sich den flüchtigen Geschehnissen in der Nacht etwas anzunähern, zu verstehen, warum wir zum Beispiel bestimmte Situationen immer wieder träumen, ist dieses Gespräch. Mir hat der Talk mit Petra jedenfalls viele beruhigende Erkenntnisse gebracht.

Im Folgenden gibt es hier nun für dich das Transkript der 24. Folge von Nellas Neuaufnahme mit dem Titel:

„Was war denn das wieder für ein Traum?“ – Warum uns Träume beschäftigen und welche Potenziale sie haben.

Achtung: Es ist alles der „lesbare“ O-Ton. Daher sind manche Sätze vielleicht nicht unbedingt grammatikalisch perfekt.

Du kannst es einfach so Zeile für Zeile runter lesen oder natürlich parallel zum Audio.

Hier ist der Link zur Tonspur.

Viel Spaß dabei.

Ach ja: Mache es dir gemütlich. Das Thema verlangt nach einem kuschlig-gemütlichen Platz. Am besten bei einer Tasse Tee oder Kaffee oder was auch immer. Wir werden jetzt etwas Zeit zusammen verbringen.
Lesezeit (ohne Tonspur) ca. 20 Minuten.

Los geht´s!

Das Intro zur Folge


Hallo liebe Hörerinnen und Hörer, ich freue mich sehr, dass du mir und uns jetzt hier gleich dein Ohr schenkst und vor allen Dingen deine Zeit. Wahrscheinlich hat dich das Thema auch schon immer beschäftigt, sonst wärst du jetzt nicht hier. Das Thema Träume fasziniert doch viele Menschen, inklusive meiner Person.

Das ging schon ganz früh los, als Kind, dass ich oft drüber nachgedacht habe, was das eigentlich ist, was da so in der Nacht passiert. Ja, und deswegen war es mir ein persönliches Anliegen und eine große Freude, dass ich dieses Thema hier auch in meinem Podcast besprechen darf.

Und das Thema lautet ganz offiziell: „Was war denn das für ein Traum?“ – Warum sie uns beschäftigen und welche Potenziale sie haben.

Zufallsbegegnungen

Mein heutiger Gesprächsgast ist einer dieser speziellen Begegnungen im Netz, dass ja angeblich so unpersönlich sein soll. Sie ist das absolute Gegenbeispiel dafür, mal wieder. Wir haben uns zufällig im Mitgliederbereich der „Blogothek“ von der lieben Janneke getroffen, die ich hiermit auch sehr herzlich grüße. Und wir haben festgestellt, dass wir nicht nur dieselbe Passion haben, nämlich das Bloggen.

Sie hat einen eigenen Blog, der heißt „Traumgespräche“. Hoffentlich sage ich das jetzt so richtig. Wir wohnen dazu noch in derselben Stadt und uns verbindet die Charité.

Das hat uns auch sehr überrascht, dass wir da Schnittpunkte haben. Sie ist Angestellte im Charité Comprehensive Cancer Center und ich natürlich als Patientin. Wie das manchmal so spielt das Schicksal, auch im Netz.

Albträume nach der Diagnose

Als ich dann einmal eine (Zellenkarussell-)Leserin hatte, die sehr unter Albträumen litt, habe ich natürlich sofort an die liebe Petra gedacht und sie gefragt, ob sie denn helfen und ich die beiden zusammenführen kann. Da war sie sofort dabei, ganz unkompliziert und direkt. Und ich konnte die beiden zusammenbringen, was mich wirklich sehr, sehr glücklich gemacht hat. Ich glaube, so im Nachhinein hat sie ihr auch helfen können. Zwar nicht so wie gedacht, aber dann doch so, dass sie darüber noch mehr über alles nachgedacht hat und ihren Weg dann schließlich gehen konnte.

Ja, und nun sitzen wir zwei hier. Endlich! Und können ganz intensiv rund um das Thema Träume, Tagträume, Albträume sprechen.

Also herzlich willkommen, liebe Petra Cyganiak, ich hoffe, ich habe den Namen richtig ausgesprochen.

Petra

Ja, liebe Nala, alles ist total richtig. Ich danke dir ganz herzlich für diese nette Begrüßung und für diese umfassende Einführung. Alle Fakten stimmen und ich freue mich auch mit dir diese kurze, traumhafte Zeit heute zu verbringen.

[03:41] – Frage: Wie hat das bei dir angefangen?

Nella

Ja, genau, das wollen wir doch hoffen. Also ich bin sehr davon überzeugt, dass das passiert.

Sag mal, lass uns mal mit dir persönlich anfangen. Wie war denn das, wie fing das bei dir an? Ich habe ja gesagt, bei mir war es auch schon sehr früh so, dass mich Träume immer sehr beschäftigt haben.

Wie war es denn bei dir? Oder gab es so einen konkreten Anlass, dass du auch gedacht hast: Ach, da mache ich noch mal mehr daraus.

Petra

Meine Traumgeschichte ist eine lange, die wirklich sehr früh schon anfing. Also das Besondere der Träume habe ich schon immer empfunden. Ich komme aus einem Dorf. Landwirtschaft war so das Hauptthema. Meine Kindheit war verbunden mit der Arbeit der Eltern. Arbeit, Arbeit, Arbeit. Das war das Wichtigste. Andere Themen, seelische Themen spielten überhaupt keine Rolle, die hatten einfach keinen Platz.

Die „Alten“ auf dem Land haben viel über ihre Träume erzählt

Aber es gab Gelegenheiten, wo die Alten über die Träume sprachen, und ihre Träume erzählten. Und da wurden meine Ohren immer größer. Das war das Besondere für mich. Ich habe erlebt, dass die Stimmung sich änderte, dass man über etwas sprach, was außerhalb des normalen täglichen Erlebens war. Ich habe mitbekommen, dass die Menschen da etwas preisgegeben haben, worüber sie sonst nicht sprachen.

Und das hat mich total animiert. An dem Thema bin ich dadurch immer irgendwie drangeblieben. Ich habe dann angefangen mich für meine eigenen Träume zu interessieren. Habe dann später Traumbücher gelesen. Hab versucht mich mit Freud anzufreunden. Ist mir übrigens nicht gelungen.

Nella

Da bist du nicht die Einzige.

Der Türöffner zur Traumarbeit: Ortrud Grön

Petra

Ja, so habe ich meine Erfahrung gemacht, bin immer tiefer eingestiegen. Und dann gab es eine besondere Begegnung mit den Büchern von Ortrud Grön. Und die haben mich dazu gebracht, Träume genau erfassen zu können, genau verstehen zu können. Nicht jeden, aber in einem viel, viel größerem Maße, als es vorher der Fall war. Und so habe ich feststellen können, dass man durch die Träume das eigene Potenzial oder das Potenzial von anderen erfahren kann, ergründen kann. Das finde ich ausgesprochen spannend.

Nella

Aber weißt du was? Das finde ich auch faszinierend, was du gerade sagst. Dass das früher so war, dass die Alten, sag ich jetzt mal in Anführungsstrichen, mehr über ihre Traumwelt reden konnten als über die wirkliche Welt und die Gefühle in der wirklichen Welt, dass sie das als Vehikel genommen haben. Das finde ich auch einen sehr interessanten Aspekt, dass man sich auch so ein bisschen hinter seiner Traumwelt verstecken konnte vielleicht auch. Dass das so ein neutrales Terrain war, oder so. Ja, das finde ich sehr faszinierend.

Schlaf und Wirklichkeit: Die mysteriöse Zwischenwelt

Petra

Das ist ja auch das Besondere, dass das so ein Zwischenzustand ist. Zum einen scheint es sehr konkrete Bilder zu geben, sehr konkrete Gefühle, auch sehr konkrete Vorstellungen, die man vielleicht auch mit diesem Traum hat. Und andererseits ist es ja gar nicht greifbar, gehört eigentlich gar nicht zur sogenannten Realität. Das ist irgendeine Sache dazwischen.

Nella

Ja, und gerade, weil du sagst, dass es (das Leben) landwirtschaftlich, bäuerlich geprägt war. Da ist ja auch immer so, der Weg, der muss einen Sinn ergeben. Einfach so spazieren gehen, das kenne ich auch von meinen Verwandten, das gab es gar nicht. Also deswegen finde ich das auch so faszinierend, dass sie überhaupt darüber geredet haben, weil es ja auch so ein bisschen verwunschen ist. Na also, das ist ja eine ganz andere, also im wahrsten Sinne des Wortes eine ganz andere Realität.

[07:08] – Frage: Welche Bedeutung haben denn für dich Träume oder das Träumen überhaupt?

Petra

Durch die Beschäftigung mit den Träumen ist das immer wichtiger für mich geworden. Da ist aus dem Hobby eine Lebensausrichtung geworden.

Ich beschäftige mich ehrlich gesagt mehr mit den Träumen als mit der Realität, mit der wir ja jetzt gerade konfrontiert sind, wo wir eine große Änderung vor der Haustür oder bis in unser Leben hinein spüren.

In Krisenzeiten träumen wir anders, gestalterischer


Und für mich ist es besonders schön, dass ich diese Änderung draußen sage ich jetzt mal auch mitbekomme dahingehend, dass ich das ich merke, dass sich Menschen verändern, oder die Träume der Menschen verändern sich je nach Umständen.

Sie bekommen dadurch das Gefühl, etwas machen zu müssen oder etwas interpretieren zu müssen. Das spiegelt sich in Ihrem Inneren wider und in den Träumen. Das ist für mich eine wunderbare Möglichkeit, selbst in meinem Hobby oder in meiner Lieblingsbeschäftigung zu bleiben und trotzdem verbunden zu sein mit der sogenannten Realität. Das habe ich jetzt ein bisschen kompliziert rübergebracht.

Nella

Ja, ich weiß schon, was du damit meinst.

Träume helfen bei der eigenen Positionierung

Petra

Ich meine, dass die Menschen auch auf mich zukommen mit ihren aktuellen Träumen, dass wir das besprechen und dass sie damit eine Möglichkeit bekommen, sich zu positionieren. Diese Möglichkeit, dieses Potenzial, das finde ich so wichtig. Deshalb sind Träume einfach wichtig für mich.

Nella

Ja, ich habe da letztens einen netten Satz dazu gehört oder gelesen. Ich weiß gar nicht mehr genau. Nämlich, dass Träume die Kehrseite der Wachwirklichkeit sind. Vielleicht ist es genau das, was dann da auch so passiert.

Also dass wir das, was in dieser Wachwirklichkeit auf uns einprasselt, manchmal gar nicht mehr erfassen können. Im Moment ist es ja wirklich sehr viel. Und wie uns dann vielleicht in Anführungsstrichen in die Träume flüchten und die vielleicht auch mehr registrieren, also dass da die Intensität ein bisschen mehr hochkommt. Das könnte ich mir so erklären.

[09:50] – Frage: Freust du dich auf die Nacht?


Aber weißt du was? Ich hatte gedacht, ganz keck, Aha, da freust du dich wahrscheinlich unheimlich, immer ins Bett zu gehen, auf deine Träume und was da passiert.

Petra

Also jedenfalls habe ich keinen Horror davor. Ich sollte eigentlich viel mehr schlafen. Denn guter Schlaf, der fördert auch die Traumaktivität oder nein Traumaktivität nicht, sondern die Traumerinnerung, die Fähigkeit Träume zu erinnern.

Ja, ich weiß nicht, ob du das auch kennst. Wenn man am Wochenende etwas länger schlafen kann als während der Arbeitswoche, dann wird es viel leichter, sich an Träume zu erinnern. Sie sind dann so am späteren Morgen mehr an der Oberfläche.

Wer Stress hat, erinnert weniger aus der Nacht

Nella

Da habe ich noch nie so drauf geachtet. Ganz ehrlich. Und weil ich, glaube ich, auch mal so eine Zeit hatte, wo ich gar nicht geträumt habe oder das auf jeden Fall nicht erinnert habe. Das kann natürlich dann auch mit dem Stress zusammenhängen. Das erschließt sich mir jetzt ganz spontan. Das es wahrscheinlich eine sehr stressreiche Zeit war.

Wenn du dich nicht erinnerst, überlasse die Träume deinem Inneren

Petra

Ja, das könnte sein. Wobei ich immer versuche zu beruhigen, den Menschen auch zu sagen, wenn du eine Phase hast, wo du nicht träumen kannst, dann überlasse die Träume deinem Inneren. Denn wir träumen ja immer und wir erinnern nur nicht. Vielleicht ist manchmal Kopfarbeit nicht angesagt, sondern wir sollten dann – auch unseren Kindern – die Chance geben, sich allein mit den Träumen auseinanderzusetzen.

Und das ist auch gut so, da passiert ja viel Stress und viel Auseinandersetzung, viel Einordnung mit den realen Dingen, die wir wahrnehmen und die sich dann so ganz natürlich in uns ordnen. Ohne dem würden wir verrückt werden.

Nella

Das wäre nämlich auch meine nächste Frage gewesen. In der Natur gibt es ja immer für alles einen Grund. Ja und deswegen habe ich mich dann gefragt:

[11:50] – Frage: „Warum tun wir es denn überhaupt? Welchen wissenschaftlichen Grund gibt es fürs Träumen?

Petra

Die Wissenschaftler streiten sich darüber. Ich habe immer dieses Beispiel von Alan Hobson, einem Psychiater und Schlafforscher aus den USA, im Hinterkopf, der dann sagte: „Die Forschung ergibt, Träume sind Abfälle, das ist unsere Müllabfuhr. Träume sind im besten Fall Neuronengeflimmer.“

Also er hat das nach meinem Empfinden so böse abgetan, dass ich richtig empört war. Dabei war das damals eine Zeit, wo ich mich noch gar nicht so intensiv befasst habe mit dem Träumen. Aber ich war richtig empört und umso glücklicher war ich, dass er das später korrigiert hat.

Hobsons Erkenntnis: Ohne Träume kann man nicht gesund werden


Als alter Mensch hatte er einen Schlaganfall und konnte nächtelang nicht schlafen, konnte nächtelang dadurch auch nicht träumen, konnte sich kaum bewegen. Und das hat sich dann geändert. Und er hat festgestellt: Solange ich nicht träume, kann ich auch nicht gesund werden.

Er hat auf einmal die Verbindung herstellen können zwischen seinem Traumleben und weiteren Prozessen im Körper, die ihn haben gesunden lassen oder seine Krankheit verbessert haben. Und das hat er dann auch öffentlich bekannt gegeben.

Das finde ich einfach großartig, dass ein Wissenschaftler mal seine Ansicht öffentlich korrigiert. Und er hat damit glaube ich auch der Traumforschung einen guten Dienst geleistet.

Nella

Ich hatte jetzt eigentlich eine ganz andere Reihenfolge vorgesehen, aber mir kommt das jetzt gerade etwas in den Sinn. Ich überlasse das Gespräch auch immer der Dynamik des Augenblicks.
Weil ich mich gerade gefragt habe, wir waren ja intensiver zusammengekommen wegen des Albtraums oder der Albträume, dieser Leserin. Und ich habe mich gefragt, also Albträume sind ja immer was Bedrohliches, oder etwas wir natürlich nicht gerne haben.

[13:57] – Frage: „Aber als wir jetzt gerade diesen Heilungsaspekt ansprachen, dienen Albträume denn dann auch der Heilung?

Petra

Ja, unbedingt. Albträume sind ja etwas Spezielles, bei dem die Traumwelt anders ist als in normalen Träumen, sind wir da unglaublich mit unseren Gefühlen verbunden und die Gefühle in dem Falle sind nicht gut. Das heißt, wir bekommen für irgendetwas Angst, wir fühlen uns bedrängt.

Das Besondere an den Albträumen ist, dass die Gefühle eben so dicht an der Oberfläche sind, dass wir sie auf jeden Fall wahrnehmen, uns erinnern und dann uns im Wachleben auch damit auseinandersetzen. Und leider passiert das dann oft, dass wir auch im Wachleben diese Gefühle nicht verarbeiten können oder wollen. Und dann gibt es häufig so einen Kreislauf.

Man bekommt immer mehr Angst vor den Albträumen, immer mehr Angst vor dem Schlaf, immer mehr Angst vor dem Einschlafen. Und daraus können sich natürlich Schlafstörungen entwickeln, was nicht gut wäre.

Dabei zeigt ein Albtraum, an dem man sich immer wieder erinnert, vielleicht mehrfach geträumt. Da ist irgendetwas, mit dem sollte ich mich wirklich mal beschäftigen. Das ist nicht umsonst so dicht an der Oberfläche, sondern es ist eine Aufforderung, da auch wirklich mal hinzugucken.

Bei Albträumen sind wir eng mit unseren Gefühlen verbunden

Und der Umgang von Therapeuten mit Albträumen zeigt, dass Albträume sich relativ leicht auflösen lassen, eben dadurch, dass die Gefühle so leicht greifbar sind.


Bei anderen Träumen spielen Gefühle auch eine Rolle, aber da brauchst du manchmal eine stundenlange Traumbesprechung, ehe du an die Gefühle herankommst. Bei den Albträumen ist es anders. Die Gefühle stehen im Vordergrund und sind dadurch für einen, der sich damit auskennt, leichter zu greifen, leichter zu bearbeiten.

Vorausgesetzt natürlich, der Träumer ist bereit, da hinzugucken. Und das ist die Hürde. Eigentlich ist es ein wunderbares Zeichen dafür, dass unser Inneres, unsere Seele bereit ist, etwas in den Raum zu stellen, das dir weiterhelfen könnte, mit dem du dich auseinandersetzen solltest, wenn du das nicht machst, wird es immer schlimmer.

Wenn du dich nicht mit deinen Albträumen beschäftigst, kommen immer wieder

Wissenswertes zum Albtraum aus Wahrig, dem Wörterherkunftslexikon.

Zitat: „Wenn einer unserer Vorfahren einen Albtraum hatte, stand er nach dem Glauben seiner Zeitgenossen unter dem Einfluss des Albs, eines dämonischen Wesens in Tier– oder Menschengestalt. Dieses Wesen, das auch als Nachtmahr (vgl. engl. Nightmare „Albtraum“) bezeichnet wurde, drückte dem Schläfer so auf die Brust, dass er kaum Luft bekam. Daher auch die Wendung Albdruck oder Albdrücken.

 
Nella

Das ist ja jetzt auch eine sehr schöne Erleichterung für die, die das jetzt hören und vielleicht auch von Albträumen geplagt werden, dass es ein Zeichen ist und dass sie verschwinden, wenn ich mich mit ihnen beschäftige. Und wenn ich das mal im Gespräch auflöse, so wie du es jetzt gerade erzählt hast. Das ist ja eine schöne Botschaft.

Ich kann mich zum Beispiel erinnern, als ich klein war, dass ich immer ähnliche Träume hatte. Also das waren dann auch Albträume, dass ich zum Beispiel vom Hochhaus gefallen bin, nicht gesprungen. Und bevor ich aufgekommen bin, bin ich wach geworden. Oder ich habe geträumt, unter meinem Bett liegen Krokodile oder Schlangen und ich mich nicht getraut aufzustehen.

Das waren zwei Träume, die ich immer wieder hatte. Und ich habe später mal gehört, dass diese Träume gar nicht so selten sind. Also gerade auch dieses von einem hohen Punkt runterfallen und dann kurz vorher dann wach werden. Kennst du das auch? Oder was sagen die? Was sagen diese Träume?

[17:29] – Hände weg vom Traumlexikon

Petra

Man muss unterscheiden. Also, wie du sagst, es gibt Träume, die sich oft wiederholen, die sich auch bei Kindern dann wiederholen. Es gibt tatsächlich solche Dinge, die eine eindeutige Bedeutung haben oder für den Betroffenen eine eindeutige Botschaft haben können. Aber mir ist es fast wichtiger zu sagen, fokussiere dich nicht so auf diese Vorstellung das ist etwas Eindeutiges.

Da kommt man nämlich schnell dorthin in ein Traumlexikon zu gucken und zu lesen: „Aha, wenn ich vom Hochhaus falle, dann könnte das und das passieren.“ Und das vergrößert dann eventuell noch die Angst.

Aus meiner Intention ist es wichtig zu sagen, es ist gar nicht dieses Traumgeschehen so wichtig, sondern die Einordnung in deinen Alltag. In dem, was du am Vortag erlebt hast. In dem, womit du mit deiner seelischen Situation gerade unterwegs bist. Dort hinein integriert, macht der Traum meistens einen deutlichen Sinn. In ein Traumlexikon zu gucken und dir praktisch etwas über helfen zu lassen. Eine bestimmte Meinung, eine bestimmte Haltung, eine bestimmte Bedeutung.

Das hilft dir oft überhaupt nicht weiter. Wenn du aber erfährst. In meiner Situation, weil ich mich jetzt wieder am Vortag damit beschäftigt habe und damit beschäftigt habe, damit nicht zurechtgekommen bin. Und dann habe ich diesen Traum. Dann findest du so eine Resonanz in dir. Und dann ergründet sich die Botschaft eventuell für dich ganz allein aus dem Inneren heraus. Und dann weißt du, dass du auf der richtigen Fährte bist.

Nella

Also du plädiert dafür, diese Symbole der Träume nicht so wörtlich zu nehmen und da nicht zu recherchieren. Fallen oder vom Hochhaus stürzen heißt …, weiß ich nicht …

Deutungen aus der reinen Symbolik können krude Ideen erzeugen

 
Petra

Absolut, absolut. Das ist ganz wichtig. Ich erlebe es immer wieder, dass ich Träumer in diesen Deutungssymbolen, in diesen Symbolen aus Traumbüchern und so verlieren und immer mehr krude Ideen entwickeln. Das ist einfach kontraproduktiv und es entspricht überhaupt nicht dem Potenzial, was Träume haben können, wenn du vom Inneren heraus auf die Bedeutung kommst.

Nella

Also in dem Fall kann ich mal ein bisschen aus dem Nähkästchen erzählen, dass das bei mir damals war als ich in der Grundschule war und ich ziemliche Konflikte hatte mit einer Lehrerin und da auch teilweise Angst hatte, wenn der Unterricht begann oder vor dem Montag oder so.

Wahrscheinlich hatte das dann damit zu tun, dass der damit sehr, sehr eng verflochten war, dass mich das sehr beschäftigt hat oder ich eine Distanz herstellen wollte. Da kommt mir gerade so in den Sinn. Die Distanz zur Schule und zu mir.

„Wenn Kinder im Traum Angst haben, haben sie auch Angst darüber zu erzählen.“

Petra

Ich finde es auch immer toll, wenn Kinder bereit sind, ihre Träume zu erzählen. Also allein das Erzählen, das entspannt schon etwas. Beim Erzählen ordnen sich vielleicht auch die Gedanken neu und du kommst eventuell selbst auf eine Verbindung zum Alltag, merkst dann Aha, da habe ich jetzt das gleiche Gefühl, aha, da muss ich mal doch vielleicht genauer hinschauen.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, Kinder haben regelrecht Angst, ihre Träume zu erzählen, wenn sie auch im Traum Angst haben. Das kann natürlich damit zusammenhängen, dass sie ihre Eltern nicht belasten wollen, oder so und da würde ich immer ermutigen, die Kinder so zu animieren, dass sie dann doch erzählen, dass das entspannt und dass das hilft, auch wenn man die Träume dann vielleicht nicht ergründen kann. Aber schon das Erzählen entspannt so, dass der Traum dann vielleicht gar nicht mehr kommt.

Und als Kind dann auch, weil man merkt, man hat die Mama, der kann man davon erzählen und dann kann man ihr vielleicht auch was anderes erzählen.

Und das ist auch so eine, eine Nebenwirkung von Träumen. Das Erzählen allein hilft schon.

Nella

Ja, wahrscheinlich.

Also jetzt mal sehr, sehr viel aus meinem Persönlichen gesprochen. Ich hatte tatsächlich als Kind den Spitznamen Träumerchen, weil ich sehr in meiner Fantasiewelt unterwegs war. Also ich habe mir immer Geschichten ausgedacht. Ich habe auch ganz viel Theaterinszenierungen gemacht zu Hause und habe wahnsinnig viel gelesen und das hat teilweise so Ausuferungen genommen, dass ich die Zeit total vergessen habe.

Es gibt eine Situation, da müssen meine Mutter und ich immer lachen, weil ich damit beauftragt wurde, den Müll vor der Schule wegzubringen. Und ich bin mit dem Müll aber in der Schule angekommen und mein Tornister stand an der Mülltonne.

Das ist so ein Beispiel. Also ich glaube, ich war auch sehr mit Tagträumen beschäftigt.

Da habe ich mich da schon so in andere Welten gebeamt. Ich habe es gar nicht gemerkt, teilweise. Passiert das eher Kindern? Wahrscheinlich. Kann ich mir fast vorstellen.

[22:38] – Frage: Wie ist denn das mit Tagträumen? Passiert so was eher Kindern?

Petra

Oh nein! Also es gibt da echte Wissenschaftler, Künstler, Forscher, die sich damit auseinandergesetzt haben. Tagträume, die haben mitunter genauso einen großen Stellenwert wie Träume. Wobei es immer so in Verbindung gebracht wird mit Kreativen. Okay, das ist gesellschafsabhängig, aber ich glaube, heutzutage wird das oft in Verbindung gebracht mit kreativer Tätigkeit auch.

Dass man die Gedanken fließen lässt und nicht richtungsweisend eingreift, so wie das ja bei den Nachtträumen auch der Fall ist. Da greifst du ja auch nicht bewusst ein und bei den Tagträumen auch nicht. Du steuerst vielleicht das Thema am Anfang, weil du dich dem Thema hingibst, aber du greifst dann nicht ein, sondern überlässt deinen Gedanken ja eigentlich auch dem Unbewussten.

Dadurch besteht eine gewisse Ähnlichkeit zwischen Träumen und Tagträumen. Oder sagen wir vielleicht auch die Quelle, wo das herkommt, dass man das Tagträumen machen möchte, ist vielleicht die gleiche Quelle wie die Träume, nämlich dass das Unbewusste sich ausdrücken möchte.

Nella

Dann war ich da anscheinend auch schon „unstoppable“ mit meinen Gedanken.

Wer am Tag träumt, hat weniger in der Nacht zu verarbeiten

Petra

Du bist ja offenbar ein sehr kreativer Mensch. Du hast dich damit diesen kreativen Themen bewusst hingegeben. Und damit hast du aber sicherlich auch eine Möglichkeit geschaffen, dass deine Nachtträume nicht unbedingt so viel zu tun haben.

Nella

Jetzt bekomme ich hier auch noch eine kleine Traum-Therapiestunde mit geschenkt. Das ist ja großartig. Coram publico. Also vor Publikum.

Petra

Das ist aber immer so, wenn du mit mir sprichst. Ich kann dir wenig über die Schlafforschung, die Traumforschung oder den wissenschaftlichen Stand erzählen. Weil, wenn ich mit jemandem über die Träume spreche, dann interessiert mich immer: Was hast du geträumt? Was könntest du daraus machen? Wie kann ich damit umgehen? Was hat das für ein Potenzial? Kann dir das jetzt weiterhelfen?

Träume legen Potenziale frei von deren Existenz wir teilweise gar nichts wissen


Das ist so mein innerster Wunsch, Menschen zu helfen, ihre Träume zu erkunden, um damit ihr Potenzial zu erweitern. Das, wovon sie noch gar nicht ahnen, dass sie es haben.

Nella

Ja, das ist ja auch ganz automatisch, dass man gleich überlegt: Was habe ich denn da? Was ist denn bei mir los? Und das ist ja ganz logisch, dass das auch eine sehr persönliche, individuelle Komponente hat.

Ich habe jetzt noch mal hier auf meine Kärtchen geguckt. Wir haben ja schon gesprochen, dass man natürlich sehr viel verarbeitet über die Träume, dass das auch Entlastung bringen kann oder entlastet, nicht nur kann.

[25:24] – Frage: Macht es Sinn, sich ein Traum-Tagebuch anzuschaffen, es zu führen?


Wie ist denn das, das habe das auf deiner Seite gesehen mit diesem Traum-Tagebuch? Würdest du raten, das mal zu machen? Für Menschen, die einen Draht dazu haben, sich so ein Traum-Tagebuch anzuschaffen? Und wie führt man das am besten?

Petra

Traum-Tagebuch. Das ist etwas, was ich predige, könnte man sagen. Also, wenn Menschen sich ein bisschen für ihre Träume interessieren und dafür, was die Träume bedeuten, dann kommen sie eigentlich an einem Traum-Tagebuch nicht vorbei, sie sollten das wirklich machen.

Also ich kann das immer verstehen, heute ist Zeit so knapp und morgens aufzustehen und dann gleich etwas aufzuschreiben, wenn die kleinen Kinder drängeln, wenn der Hund Gassi gehen muss. Das ist natürlich alles nicht so einfach, aber wenn man ein bisschen Muße hat morgens, dann sollte man das Traum-Tagebuch füllen, denn Träume haben es einfach in sich, die sind flüchtig.

Mir sagen oft Menschen: Ja, ich habe geträumt, aber ich kann mich nicht erinnern. Ich kann mir die Träume nicht merken.

Das ist aber das Wesen der Träume, dass sie flüchtig sind. Wir können uns nicht alles merken. Es wurde einfach zu viel werden. Sie müssen raus. Und wenn wir etwas damit anfangen wollen, dann sollten wir sie aufschreiben.

Und das Allerwichtigste ist, das habe ich ja heute auch schon mehrfach angesprochen, die Situation, in der sich der Träumer oder die Träumerin gerade befindet, dazuschreiben:
Was habe ich am Vortag erlebt oder wie ist gerade?
Habe ich gerade bestimmte Probleme, was geht mir gerade durch den Kopf?
Also das immer mitzunotieren. Am besten ist so eine Verbindung zwischen Tagebuch und Traum-Tagebuch. Dann hat man immer alles zusammen.

[27:12] Frage: Wie führe ich das Traum-Tagebuch?

Nella

Wir nehmen mal den Fall, so ich habe geträumt, ich werde wach, dann schreibe ich zunächst auf, was war am Vortag? Und dann schreibe ich auf, was habe ich geträumt, oder wie?

Petra

Ich würde ja vorschlagen, da die meisten Leute ihre Träume schnell vergessen und Details aber wichtig sein können, den Traum zuerst aufzuschreiben und dann alles andere. Das könnte man sogar noch am Abend dann aufschreiben, was am Vortag war, das wird man erinnern. Aber den Traum haste bis zum Abend vergessen oder viele Details hast du bis zum Abend vergessen.

Und es wird ja sogar empfohlen, da habe ich nicht so persönliche Erfahrungen damit, aber andere Menschen schon, die werden in der Nacht wach durch einen Traum und den dann auch tatsächlich in der Nacht aufzuschreiben.

Also ich habe eine Freundin, die schreibt immer in der Nacht auf und dann muss sie am Tage dann erst mal überlegen, welches Huhn ist da über mein Tagebuch gelaufen, glaub ich. Das kann ich überhaupt nicht.

Manche Menschen nehmen lieber ein Diktiergerät oder da gibt es inzwischen auch Apps, die man verwenden kann.

Da gibt es sogar Apps, das habe ich kürzlich erst gelesen, die kann man so einstellen, dass die App sich aktiviert, wenn sie merkt, du wirst wach und dann kannst du einfach anfangen zu erzählen.

Nella

Ach ja, spannend. Das müssen wir natürlich auch verlinken. Hast du da was oder kannst du das noch mal recherchieren, welche App du sogar gut findest oder welche es da gibt?

Mir fällt gerade ein, ich bin ja Juristin. Das ist ja im Grunde wie so ein Gedächtnisprotokoll. Also du hast irgendwas erlebt und du musst dann sofort niederschreiben, was ist da passiert bei dir, gerade bei Zeugenvernehmungen oder so, oder wenn man merkt, es würde zum Prozess führen, die Beobachtungen, die man da gemacht hat und dann ganz schnell ein Gedächtnisprotokoll anfertigen. Also, ihr Lieben, ein Gedächtnisprotokoll machen, bitte.

Petra

Du sagst es. Oh, das werde ich in meinem Wortschatz aufnehmen. In meinen Traumschatz.

Die Anleitung fürs Führen eines Traum-Tagebuchs

Nella

Du hast aber auch so eine Anleitung, die kann man downloaden.

Petra

Na ja da gibt es mehrere Sachen auf meiner Webseite („Traumgespräche“). Das eine ist ein Leitfaden für das Traum-Tagebuch führen. Da muss man seine E-Mail-Adresse eingeben. Ja, dann habe ich aber so ein kleines Booklet, das ist frei verfügbar. Da stehen Buchtitel drin, da stehen Kontaktadressen von Traum-Experten drin.

Und da ist auch so ein Formular, wo man seine Träume einfügen kann. Man könnte das immer wieder ausdrucken oder kopieren und dann seine Träume da aufschreiben. Und da ist auch im Prinzip eine kleine Anleitung dabei. Da steht nämlich dann auch eine Rubrik:
Was war am Vortag los?
Was denkst du selbst über den Traum?
Welche Gefühle hast du beim Aufwachen?

Also das sind schon Kleinigkeiten, die man mit aufschreiben kann. Und wenn man tatsächlich mal ein Traumgespräch führen will mit mir oder mit jemand anders, der das versteht, dann hilft das sehr weiter. Dann kann man auch nach Wochen noch so einen Traum konkret analysieren.

Nella

Toll finde ich super. Also ich werde es wohl, wenn ich das darf auf meiner Seite verlinken als auch natürlich zu dir verlinken, dass man dann zu dir kommt und dann eventuell auch so eine Online-Traumstunde, so heißt es glaube ich bei dir, buchen kann. Das wäre natürlich auch super, weil du ja auch sagst, es kommt immer auf diesen individuellen Traum an und das Traumgespräch danach und nicht die Traumdeutung, ihr Lieben, nicht die Symbolik. Das habe ich jetzt auch verstanden.

[31:03] – Frage: Jetzt mal eine andere Frage: Kann ich denn meine Träume auch beeinflussen?

Petra

Oh ja, das hat man vielleicht schon gehört unter dem unter dem Begriff Klarträume oder luzide Träume. Das ist nur eine spezielle Ausrichtung der Traumsteuerung. Eine Traumsteuerung ist das. Und das hat mit den Nachtträume, über die wir jetzt gesprochen haben, relativ wenig zu tun.

Da gibt es eine Veranlagung, ein gewisses Talent, dass man so etwas machen kann, also dass man das Gefühl hat im Traum: Aha, ich träume ja. Also ein Wissen darüber, dass man träumt. Und wenn man das hat, dann kann man auch anfangen, seine Träume auszurichten und zu steuern. Menschen sprechen davon, dass sie dann fliegen können oder dass sie konkrete Probleme im Leben lösen können. Und da sind den menschlichen Wünschen keine Grenzen gesetzt. Und das ist natürlich was sehr Spezielles.

Traumsteuerung ist Hochleistungssport


Ich habe auch kurz experimentiert damit und habe festgestellt, dass ist einfach nicht mein Ding. Deshalb habe ich auch kaum persönliche Erfahrungen gemacht. Ich bin schon stecken geblieben in der Anleitung, wie man das trainiert. Und das ist mir echt anstrengend. Das ist ein Hochleistungssport, würde ich mal sagen.

Nella

Was bei mir gleich hochkommt als Bild, ist Supermann. Weißt du? Ich kann mir vorstellen, dass Comicfiguren genau aus solchen Sachen entstanden sind, dass man das Bedürfnis hat oder das gerne hätte, dass man Sachen steuern kann.

Petra

Und machen kann, was man will. Fliegen kann, anderen helfen kann. Vielleicht kommen wir alle mal dorthin, aber das ist noch ein bisschen ein Stückchen weg.

Nella

Ist ja auch fast ein bisschen gruselig, eigentlich, diese Vorstellung.

Petra

Ja, im Moment hat es für mich oft so ein Touch von sich unbedingt selbst optimieren zu wollen. Es hat so etwas Krampfhaftes, etwas Zwanghaftes fast. Also ich will damit jetzt die Menschen, die das machen und die das ausprobieren, nicht schlecht machen. Wer das will und wer das kann, wer ein Talent dazu hat, dem stehen ja diese Wege offen. Aber wer das jetzt neu trainieren will, der sollte sich auf einen langen Weg einstellen.

Nella

Also wir reden ja auch deswegen zusammen, weil ich auch überlegt hatte, wie kann man denn Menschen helfen, die an Krebs erkrankt sind, die dann darüber natürlich auch Albträume haben, Angstzustände, die sich dann in Albträumen niederschlagen, ob man das eventuell positiv beeinflussen kann.

Aber so wie ich das jetzt verstanden habe, ist es besser das Gespräch danach zu suchen und das dann aufzulösen in, in, in einem, in einer Gesprächstherapie Situation und nicht da so eine Steuerung da versuchen zu erzählen, oder?

Auch für die Erkenntnisse aus den Träumen gilt: setze sie um

Petra

Ja, weißt du, einen Traum zu ergründen und dann wirklich zu wissen, was er bedeutet, das könnte man natürlich auch mit einem Menschen machen, der erkrankt ist, der Krebs hat und da wird er höchstwahrscheinlich interessante Erkenntnisse haben.

Aber die Erkenntnisse alleine, die helfen ihm ja noch nicht weiter. Er muss ja dann eventuell etwas umsetzen. Da ist natürlich von Vorteil, wenn er das im echten Leben macht.

Nella

Ja, das stimmt.

Petra

Genau, da kommt er nicht drum herum. Und du weißt ja, was sich alles ändert, wenn man eine schlimme Diagnose hat. Und wie viele Punkte es im Leben dann gibt, die nicht mehr so laufen wie bisher.

Umgreifende Veränderungen im Leben sind die „Spielwiese“ der Träume


Und das ist natürlich auch eine unglaubliche, ich sage jetzt mal so locker leicht Spielwiese für die Träume, weil es viele Angriffspunkte gibt, wo die Seele das Gefühl hat, ja, da muss sie jetzt ran. Da ist es jetzt Zeit, mal darüber nachzudenken, etwas zu ändern, auch in seinem Leben. Und da kann natürlich so ein Traumgespräch ein guter, tiefgreifender Impuls sein. Aber es ist ein Anfang.

Ein Anfang ist es vielleicht auch, wenn derjenige sich überwindet, überhaupt über seine Ängste zu sprechen. Dann könnte er durch ein Traumgespräch auf eine Idee kommen und dann bleibt es ihm aber nicht übrig, sein Leben dort einzubeziehen. Ganz konkret.

Nella

Da sind wir ja fast wieder am Anfang. Was du sagtest. Das Menschen, die in der Realität verankert sind, die mit der Natur eins sind. Die dann über den Traum entspannen können und dann eher über den Traum reden können als über die Wirklichkeit, in der sie sind.

Und vielleicht ist das ja auch mal so ein Impuls, weil viele ja auch, das habe ich häufig erlebt, das die gesagt haben, nein, ich gehe nicht zur Psychoonkologin oder zur Psychologin, ich habe ja keinen Schatten, ich bin doch nicht plemplem. Und dass das aber vielleicht ein einfacherer Zugang sein könnte über diesen Weg, das man so über Bande sozusagen dahin kommt, über das Innerste zu sprechen. Also liebe Hörerin, lieber Hörer, wenn das etwas für dich ist, dann …

Die Traumbilder zeigen uns was beachtenswert ist

Petra

Ja, das würde ich mir ja wünschen, dass es so wäre. Es ist leider nicht so. Oft erlebe ich, dass die Menschen sagen: Du, ich habe ganz furchtbare Träume. Und wenn ich dann frage; Was ist denn bei dir los im Leben? Kommt dann: Bei mir ist alles in Ordnung, Und da ist immer diese Hürde, wirklich an das Innere heranzugehen.

Nella

Weißt du, das erinnert mich wirklich an ein Gespräch, das ich mal in einer Reha hatte. Die sagte dann auch so: Ja, wieso bist du denn da bei der Psychoonkologin? Ja, weil ich das Gespräch einfach mag und so. Und dann Sie: Bei mir ist aber ALLES toll, Ich komme gut damit klar.

Sie war aber diejenigen, die am meisten darüber geredet hat und die immer wieder davon anfing, wie das zu Hause ist, wie ihr Mann nicht damit klarkommt und ihre Kinder und so weiter. Und da dachte ich: Nee, ist klar, du kommst unheimlich super damit zurecht.

Petra

Weißt du, und gerade die Träume könnten eine Möglichkeit sein, zu zeigen es gibt mehr in diesem Leben, was beachtet werden muss. Es ist nicht das, was wir als Realität bezeichnen, sondern da gibt es noch etwas hinter uns, über uns, in uns. Und die Träume zeigen die Bilder davon.

Und es wäre natürlich schön, wenn das Wissen darum, dass man da auch Nutzen daraus ziehen, Gewinn daraus ziehen kann. Dass das helfen könnte, konkrete Herausforderungen im Leben auch anzugehen.

Nella


Was ich ja auch immer so finde, ist wenn man selber drüber nachdenkt, denkt man ja immer nur gleich darüber nach. Das ist ja ständig so eine Spirale. Und im Zweifel verknotet man sich dann ja auch. Also die Impulse kommen ja immer von außen, die dann eine neue Wendung bringen können. Und wenn man die Träume sogar dabei hat, ist doch super. Die einem dann auch mal sogar einen neuen Weg eröffnen.

Petra

Und eindringliche Träume könnten auch dieser eine Hinweis von innen sein, diese Kreise mal zu verlassen, wenn man nicht Angst davor entwickelt oder Vorbehalte hat.

[38:25] – Frage: Ist das Sprechen über die Träume Teil der Heilung?

 
Nella

Was ich jetzt auch so mitnehme, ist, über Träume zu sprechen, das ist auch Teil oder überhaupt sie zu haben, ist Teil deiner Heilung, also eines Prozesses. Ist das so? Kann man das so sagen?

Petra

Das kann es sein. Wenn du dich damit auseinandersetzt und in die Tiefe gehst, bereit bist, in die Tiefe zu gehen, dann kann das einen Prozess auslösen. Da gibt es viele Beispiele, auch aus meinem eigenen Leben, dass ich direkt zum Arzt geschickt wurde, wo ich noch lange nicht hingehen wollte, weil ich immer dachte: Ach, die Kollegen sind wichtiger und ich sollte da jetzt doch dranbleiben.

Und da haben in einem Traum mal drei Mediziner über mich beraten. Und einer hat gesagt: Da diskutiere ich nicht mit euch, da muss operiert werden. Und das hat mich dann wirklich animiert, endlich zum Arzt zu gehen. Und die Operation konnte doch gerade noch abgewendet werden.

[39:16] – Frage: Gibt es die prophetische oder wegweisende Kraft der Träume?

Nella

Das ist ja wirklich verrückt, weil mir nämlich bei der Vorbereitung jetzt hier zu diesem Talk noch mal eingefallen ist, dass es ja auch in der Geschichte immer Überlieferungen gibt. Ich sage jetzt mal fast biblisch: Und ihm erschien das und das und daraufhin machte er dieses und jenes. Also da gibt es ja auch aus der Politik oder so Wegweisungen aus dem Traum heraus.

Petra

Oder auch bei Wissenschaftlern, die dann die Lösung finden. Da sprichst du einen sehr spannenden Punkt an, weil es ja viele Träume gibt, die kommen aus dem tiefsten Inneren heraus. Aber es scheint eben auch diese Träume zu geben, wo wir, wo diese innere Stimme eine höhere Instanz ist. Ich sage es jetzt wirklich mal einfach so eine höhere Instanz, die irgendein Interesse hat, dass wir Lösungen schaffen.

Ich habe das gerade im letzten Blogartikel (auf ihrer Seite Traumgespräche), da ging es um einen ganz kurzen Traum. Da hieß es Ich werde gerufen beziehungsweis mein Mann wurde gerufen. Und da ist eine Kommentatorin dabei, die dann auf biblische Träume verwiesen hat, wo dieses „Ich werde gerufen“, „Ich bin dazu berufen“. Das ist unserer Geschichte schon, in der religiösen Vergangenheit und Geschichte verwurzelt ist. Die prophetischen oder richtungsweisenden Träume.

Verbundenheit erzeugt Traumsituationen, die nicht immer die Person betreffen über die geträumt wird.

Nella

Dieses Hellseherische, was man dann da teilweise auch hat. Ich hatte das immer so in Verbindung mit meiner Mutter ganz stark. Ich habe in Träumen immer Situationen schon vorausgesehen oder gesehen und dann habe ich mich am nächsten Tag dran erinnert und sofort zum Telefon gegriffen und sie dann gefragt Was kann das sein, das dies und das ist? Oder steht das und das an? Und sie sagte: Ja, wie kommst du denn darauf? Ja, das stimmt. Und ich war ganz erschrocken.

Also ich erkläre mir das dann immer so über das sehr intensive Band, dass man zu manchen Menschen dann vielleicht auch hat und wo dann irgendwas passiert, was man dann spürt. Ich bin jetzt keine „ESO-Tante“, aber anscheinend habe ich da irgendwie eine Verbindung. Darüber war ich manchmal sehr erschrocken.

Petra

Ja, da sprichst du etwas Wesentliches an. Dieser Schreck oder diese Sorge dann. Und ich würde jeden Menschen ermutigen, das so zu machen wie du, dann auch wirklich nachzufragen. Manche entwickeln dann doch wieder Ängste und sagen: Ja, es könnte ja was sein, es könnte ja wirklich was sein. Und das kannst du natürlich im Gespräch auflösen.


Die objektive und die subjektive Deutung


Und nicht immer ist das so, wie du das erlebt hast, sondern es kann auch sein, dass diese engen Bezugspersonen, von denen man träumt, dass die überhaupt nicht gemeint sind im Traum. Sondern, dass das eine innere Instanz in dir ist, die etwas zum Ausdruck bringen möchte. Das du vielleicht genauso bist, wie der andere oder wo du vielleicht so agieren solltest wie er.

Also wenn du von einer engen Bezugsperson träumst, dann frage sie, wie es ihr geht, ob du dir da wirklich Sorgen machen musst. Oder es kann auch sein, dass diese Person etwas in dir selbst repräsentiert. Das ist in der Traumarbeit nicht immer so leicht zu fassen.

Deshalb ergründe ich immer beide Seiten des Menschen. Die objektive Deutung des Menschen und diese eventuell subjektive.

[42:43] – Frage: Wie läuft denn das eigentlich ab in so einer Online Traumstunde?

Nella

Ja, diese Online-Traumstunde, ich denke da gibt es da draußen ja vielleicht welche, liebe Hörerin, lieber Hörer, die darauf Lust haben und sich „comitten“ wollen, wie es immer so schön heißt. Wie läuft denn das ab, in so einer Online-Traumstunde?

Petra

Da ist jeder, der Interesse hat mal reinzuschnuppern eingeladen sich anzumelden. Und das ist immer eine sehr kleine Gruppe. Weil ich möchte zum einen, dass es intim bleibt, denn Träume sind etwas sehr Intimes und wir müssen halt uns auch bereit erklären, dann das, was in der Gruppe besprochen wird, nicht nach außen zu tragen.

Nella

Ist das kostenlos, das Angebot?

Petra

Ja, genau. Die Online Traumstunde ist kostenlos. Sie ist dazu gedacht, dass Interessenten diese Traumarbeit auch wirklich mal kennenlernen können. Also ich kann ja viel erzählen und trotzdem hast du vielleicht, wie du jetzt auch sagst, wie läuft das ab? Man hat keine Vorstellung.

Es wird in diesem in dieser Traumgruppe ein Traum besprochen. Also eins zu eins. Die Träumerin oder Träumer mit mir. Ja, er hat den Traum vorher eingereicht. Ich habe ihn mir angeschaut und wir nehmen ihn dann so durch wie in einer Traumbesprechung.

Die anderen in der Gruppe können zuhören und wenn dann noch Zeit ist, dann gebe ich den anderen auch die Möglichkeit eigene Träume zu erzählen. Aber da gehen wir dann nicht in die Tiefe, sondern das ist dann so dieses lockere Erzählen. Ich sage immer, wie am Frühstückstisch, wenn du deinem Liebsten erzählst: Oh, stell dir vor, ich habe das und das geträumt. Und wer macht das heute noch? Aber in der Traumstunde kannst du deinen Traum erzählen.

Nella

Ich finde das echt herrlich. Ich glaube ich komme auch mal dazu und dann mal checken, was das denn wieder für ein Traum war.

Ja, du hast ja auch gesagt, in diesem einen Download hast du auch Buchempfehlung.

[44:32] – Frage: Hast du denn ein Buch, was dich besonders gefesselt hat, wo du sagst, das sollte jeder mal gelesen haben?

Petra

Oh, das ist echt sehr schwierig. Ich weiß jetzt nicht, weil ich ein Buch empfehlen für Traum, Anfänger oder eins, was mich wirklich ganz doll gefesselt hat. Oder für Fortgeschrittene. Es gibt so viele gute Bücher.
Eins was mich besonders gefesselt hat, das ist noch gar nicht so lange auf dem Markt. Das ist von einer wunderbaren Traumarbeiterin, die auch diese Traumarbeit noch Ortrud Grön macht und die auch selbst forscht und die ein Talent hat, das schriftlich rüberzubringen. Die heißt Isabelle Voinier. Ihr neuestes Buch: „Das Element Wasser im Spiegel der Träume“.

Da geht es also um Wasser und Wasser ist so ein grundlegendes Symbol im Traum, was auch für unsere Gefühle und für unser Unbewusstes steht. Und die Art und Weise, wie sie schreibt, das ist so lebendig und ich entnehme diesem Buch ganz viel, aber das ist auch für Anfänger geeignet. Und derjenige, der das liest, der bekommt mit, wie diese Traumarbeit nach Ortrud Grün funktioniert. Das ist es echt, schön.

Nella

Sag mal von wann ist denn die Ortrud Grün? Das habe ich mich schon gefragt. Was ist sie denn für ein Baujahr?

Petra

Sie ist vor zwei Jahren gestorben und da war sie nach meiner Erinnerung 94, aber sie hat bis zum letzten Tag, kann man sagen, sich mit den Träumen befasst.

Nella

War sie Schweizerin.

Petra

Nein, Deutsche.

Nella

Ja, weil ich den Verdacht habe bei solchen Themen, dass da die Schweizer immer ganz vorne dabei sind. Aber gut, wir können ja mal recherchieren. Ich werde da auch noch mal einen Link über Ortrud Grön unter das Gespräch setzen.

[46:13] – Frage: Und für Traumanfänger, was ist da ein Leib- und Seelenbuch von dir?

Petra

Da gibt es auch ein relativ neues Buch von Natalie Walther: „Von der Heilkraft der Träume und dem Wunder, sich selbst zu begegnen.“ Es ist wunderhübsch geschrieben und es ist ein großer Überblick über die Träume und Traumarbeit. Und es ist trotzdem ein kleines Büchlein, was man schnell gelesen haben kann. Also sehr empfehlenswert.

Nella

Das ist gut, denn das ist auch immer für uns ganz wichtig, dass das jetzt nicht zu viel ist. Ich kenne das selbst aus der Zeit, als ich durch die Chemo gebeutelt war. Also so viel Aufnahme ist da nicht.

Gibt es dann auch irgendwas hörbuchmäßiges? Also was du vielleicht jetzt nicht sofort parat hast, aber das können wir ja gerne auch noch mal verlinken, was man sich mal anhören kann, zum Thema Träume.

Petra

Ja, es gibt zum Beispiel YouTube Videos von der Ortrud Grön. Okay, das wäre vielleicht eine Idee. Sie hat auch DVDs, aber Hörbücher gibt es kaum.

Nella

Okay, dann gucke ich da mal und ansonsten, wenn dir noch was einfällt, zum Thema Hörbuch oder so, das können wir auch noch mal drunter packen – in die Shownotes. Manchmal ist es leichter, sich einfach mal so wie hier bei dem Podcast ein bisschen berieseln zu lassen. Das entspannt ja auch immer kolossal. Also mich zumindest. Deswegen liebe ich ja auch Podcasts.


Petra

Ist total schön, dass du das machst. Es ist einfach dein Ding.

Träume sind etwas sehr Intimes

 
Nella

Danke schön.
Ja. Also, es war ein Träumchen – Entschuldigung, den Kalauer kann ich jetzt leider nicht sausen lassen – ein „Träumchen“, mit dir zu talken, zu sprechen über all das, was mich auch immer schon so ein bisschen umgetrieben hat. Und ich werde jetzt auch tatsächlich mal anfangen mit einem Traumtagebuch und dir nachher auch von einem Traum erzählen, wenn ich abgeschaltet habe, den ich letztens hatte und der mir tatsächlich seitdem immer noch durch den Kopf geht. Der war so was von abgefahren. Aber den möchte ich jetzt hier nicht erzählen. Das ist ein Geheimnis.

Petra

Ja, Träume sind etwas Intimes.

Nella

Genau. Genau. Und ja, also wer noch mehr wissen möchte. Erst mal kann ich da den Blog empfehlen. „Traumgespräche“ von der Petra Cyganiak und dann natürlich auch mal mit ihr mehr ins Gespräch zu kommen. Und dann dieses Mysterium der Nachtwelt etwas näher zu ergründen und vielleicht auch in den Tag zu überführen und dann umzusetzen, was einem die Träume sagen wollen. Die Weisen, die Weisen der Nacht.

Petra

Wunderschön gesagt.

Nella

Also ihr Lieben macht es gut. Oder mach du es gut? Und pass auf dich auf. Auch besonders in der Nacht. Und dass du dich da schön vorbereitest, wenn du ins Bettchen gehst und dich auch drauf freust, sowie Petra das ja anscheinend auch tut.

Petra

Und träum was Schönes.

Nella

Genau und träum was Schönes. Ja, also ihr Lieben, ich hoffe es hat euch Freude gemacht, mir total. Ich glaube Petra auch und sie ist auch ganz entspannt. Am Anfang war sie etwas nervös, aber das bin ich auch immer wieder und das macht ja auch den Reiz aus. Ein bisschen Nervosität darf immer sein.

Alles Liebe und bis zum nächsten Mal. Ich freue mich drauf.

Petra

Herzlichen Dank für dieses schöne Gespräch. Alles Gute!

Nella

Ciao, ciao!

Shownotes

Buchempfehlungen von Petra:

Natalie Walther :Von der Heilkraft der Träume – portofrei bei Hugendubel

Isabelle Voinier: „Das Element Wasser im Spiegel der Träume“

App „Schlaftracker Schlafaufnehmer“
für Traumaufzeichnung in der Nacht – startet automatisch eine Aufzeichnung, wenn man während der eingestellten (Nacht-) Zeit spricht.

Mein Talkgast: Petra Cyganiak

Der Link zur Website von Traumgespräche:

Der Link zum Traum-Tagebuch und hier auch noch ein Link dazu.

Der Link zur Online-Traumstunde

Die „Methode“ und Person Ortrud Grön:

Website von Ortrud Grön
 

Interview mit Ortrud Grön bei Aeschbacher (13 min)


Und der Traum-Kritiker, der seine Meinung revidierte:

Allan Hobson – Wikipedia

Zitat aus Wikipedia: „Allerdings hat er die Bedeutung der Träume für unbewusste Verarbeitungsprozesse in den letzten Jahren seiner Forschung anerkannt.“

Ganz neu: Eine Liste mit allen Buchempfehlungen und Linktipps aus meinen Podcasts von meinen Gästen für dich: Buchempfehlungen, Tipps und Links meiner Podcast-Gäste – Zellenkarussell

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