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Artikel in JOURNAL ONKOLOGIE – 25. März 2025

Informierte Patient:innen werden besser behandelt – von Nella Rausch

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✍️Autorin 🎤Speakerin 🎧Podcasterin ✍️Bloggerin
🧡Der informierte Patient wird besser behandelt.
👇Mein Ratgeber: Warum sagt mir das denn niemand?👇

Warum der Nikolaustag mein Leben verändert hat und Warum der Nikolaustag mein Leben verändert hat und was er mit meinem Großvater zu tun hat.

Meine Krebsdiagnose bekam ich am 6. Dezember 2015. Das ist genau ZEHN JAHRE her. Mein Großvater Nikolaus war zu diesem Zeitpunkt schon elf Jahre tot. Er wurde am 6.12.1918 als achtes Kind von neun in Berlin-Prenzlauer Berg geboren und bekam, wie alle anderen Geschwister, den Namen, den der Namenstag vorsah.

Was ihn auszeichnete, war eine große Leidenschaft fürs Leben, ein schier unerschöpfliches Geschichtswissen, viel Humor und Witz und eine Neugierde, die mich manchmal etwas irritierte. Er wollte immer ganz genau wissen, was ich so mache, und führte kleine Interviews mit mir.

Was aber am meisten hervorstach, war sein Überlebenswille, der in der Zeit, als er in Berlin als Nachkriegskind des Ersten Weltkriegs lebte und später den Zweiten Weltkrieg erlebte, zwingend erforderlich war. Er hatte die Gabe, intuitiv und schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Meine Lieblingsgeschichte ist diese:

Er sollte zu Kriegsende in die russische Gefangenschaft abtransportiert werden. Er hockte bereits im Waggon, die Türen standen offen, es dauerte, und er beobachtete aufmerksam die Szene. Da sah er Werkzeug, das zwischen den Schienen herumlag, kletterte hinaus, schnappte es sich und tat so, als wäre er Gleisarbeiter.

An der Straße angekommen, hielt ein Planwagen voller Russen neben ihm. Ihm sackte das Herz in die Hose, aber sie fragten ihn nur nach dem Weg nach Karlshorst. „Das kann ich Ihnen zeigen, ich muss ganz in die Nähe, nach Grünau“, antwortete er ruhig. So fuhren ihn die Russen, anstatt ihn zu verhaften, nach Hause. Zu seiner Familie.

Als ich vor zehn Jahren am Nikolaustag im Krankenhaus den Satz „Sie haben Krebs. Ein Non-Hidgkin-Lymphom im 4. Stadium.“ hörte, dachte ich fast zeitgleich mit Sch…: „Das geht gut aus.“ Vielleicht war das komplett naiv. Mir hat der Gedanke an ihn, seine Lebenslust, seinen Mut und seinen Mutterwitz immer wieder Kraft gegeben. 

Mein Credo ist sicher auch seiner Sicht aufs Leben geschuldet: Gib dich niemals auf. Niemals. 

Danke, Opa, und happy Nikolaustag euch allen!

Wie haben dich deine Großeltern geprägt?
Es gibt ein Zitat, das mich durch dunkle Momente t Es gibt ein Zitat, das mich durch dunkle Momente trägt … und vielleicht brauchst du es heute auch.

🧡 „Dass die Vögel der Sorge und des Kummers über deinem Haupt fliegen, kannst du nicht ändern.
Aber dass sie Nester in deinen Haaren bauen, das kannst du verhindern.“ - Luther

Als ich dieses Zitat im Rahmen einer Talkshow zum ersten Mal hörte, hat er mich sofort gefangen – so sehr, dass es zum Leitmotiv meines neuen Buchprojekts geworden ist. Es entspricht meiner Lebenseinstellung und spricht etwas aus, das wir alle kennen.

Denn:
🛟 Manche Situationen sind unbegreiflich – unbegreiflich schwer.
Schicksalsschläge passieren – sie kommen aus dem Nichts.
Und manchmal wirft es uns so heftig aus der Bahn, dass wir nicht wissen, wie es weitergehen soll.

In solchen Momenten neigt sich der Kopf zum Boden, wir stellen uns Fragen, die wir kaum aussprechen mögen, weil sie uns die Luft nehmen.

🛟 Und trotzdem gibt es immer einen kleinen Funken Hoffnung – ein inneres Licht, das uns erinnert, dass sich die Sorgen und dunklen Gedanken nicht gemütlich bei uns einrichten dürfen. Wir geben ihnen kein Zuhause. Dass das Leben schön ist, bunt und hell.

VIelleicht bist du gerade in einer Situation, die schwer auszuhalten ist.
Vielleicht hast du jemanden verloren.
Vielleicht haderst du mit allem, was gerade ist.

🛟 Dann nimm dir gerne diese Sätze als kleine Stütze mit.
Ich schenke sie dir 😊😘

Mir haben sie Kraft gegeben – und vielleicht geht es dir auch so. Dss würde mich sehr freuen.

Wenn du möchtest, speichere dir dieses Reel ab.
Für die Momente, in denen du genau diese Sätze brauchst.

Was ist dein Lieblingszitat. Schreib es in die Kommentare.

👇
Mehr von Nella und dem neuen Buchprojekt gibt es hier: https://www.zellenkarussell.de/anmeldung-zum-blick-hinter-die-kulissen/
Schiffglocke läuten beim Chemo-Ende. Kennst du da Schiffglocke läuten beim  Chemo-Ende. Kennst du das?

In letzter Zeit sind mir öfter diese Reels begegnet, in denen Patient:innen ihre Therapie beendet hatten und aufgefordert werden, eine Schiffsglocke auf der Station zu läuten.

Manche gehen ganz vorsichtig hin, andere fast im Sprint, manche bleiben kurz stehen und zögern. Und jedes Mal denke ich: Genau so unterschiedlich empfindet jede*r diesen Moment.

Und nein, Chemo-Ende heißt nicht automatisch: alles ist wieder wie vorher unf vorbei. Da arbeitet die Seele häufig noch lange und etwas zeitverzögert nach.

Dass mich diese Szenen so berühren, hat auch mit meinen Erfahrungen auf hoher See zu tun. Ich bin schon als Jugendliche  viel auf dem Ijsselmeer, der Nordsee und auf dem Atlantik gesegelt. 

Wenn die See richtig rau wurde und wir mit dem Rumpf durch die Wellen gestampft sind, hat die Glocke unter Deck bei jedem Schlag kräftig mitgeläutet.

Für mich war das immer eine Art Signal: Bleib ruhig, keine Panik und überlege, welche Auswirkung der nächste Schritt haben wird. Für das Boot, für die Mannschaft. Das war ein perfektes Resilienz-Training, das weiß ich heute.

Daher hat die Schiffsglocke zwei Bedeutungen für mich:
Die eine, die zeigt, wie verschieden wir das Ende der Therapie "feiern" und die, die mich daran erinnert, im Sturm nicht die Konzentration und Orientierung zu verlieren.

Schließlich wollen alle nach der rauen See wieder in einen sicheren Hafen einlaufen.

Wie ist das bei dir?
Bist du eher der Typ, der direkt zur Glocke sprintet und feiert?
Oder eher der, der erstmal innehält, sich rantastet?

Wenn du erfahren möchtest, wie ich die „verflixte dritte Phase“, die Zeit nach der Krebstherapie, erlebt habe und was meine Strategien sind: In meinem neuen Buch, das am
4. Februar 2026 erscheint, erzähle ich dir davon.

Nutze gerne auch den Anmeldelink zu meinem Newsletter „Behind the Scene“, um mehr zu erfahren. 
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Oder schau in meine Bio.

🧡🧡🧡

@yeswecan_cer
@kurvenkratzer.magazin
@survivorshomeberlin
@berlinerkrebsgesellschaft
@krebsgesellschaft_nrw
@fsh_krebs
@netzwerk_fsh_onliner
Alles wieder gut. Alles wieder gut? Mein neues Bu Alles wieder gut. Alles wieder gut?

Mein neues Buch (es erscheint am 4. Februar 2026, am Weltkrebstag) erzählt von dieser besonderen Zeit, die beginnt, wenn die Behandlungen vorbei sind und das Leben wieder anfangen soll, sich dann aber irgendwie anders anfühlt. Ich nenne sie die „verflixte dritte Phase“.

Ich schreibe über das, was viele erleben, aber kaum jemand ausspricht: dass „geheilt sein“ oder „die Therapie überstanden haben“ nicht automatisch bedeutet, dass alles „wie vorher“ ist. Dass du dich neu sortieren, neu definieren, manchmal auch neu erfinden darfst.

Es geht zum Beispiel darum,
wie das Loslassen gelingt und was bleiben darf,
wie es mit dem Job weitergeht und wie wir Grenzen setzen,
warum sich Freundschaften noch einmal verändern,
was wir neu lernen können und welche Tools uns dabei helfen,
was Resilienz bedeutet und wie Routinen auch Ängste lindern können.
Und, und, und.

Ich teile meine Erfahrungen, aber auch Erkenntnisse aus
Interviews und Gesprächen mit meinen wundervollen Expertinnen und Experten mit dir.
Die stelle ich dir natürlich auch noch alle vor.

Wenn du wissen willst, wie es weitergeht,
📩 trag dich in meinen Newsletter Behind the Scenes ein:
https://www.zellenkarussell.de/anmeldung-zum-blick-hinter-die-kulissen/ (Link auch im Profil)

Alles Liebe
deine Nella
🧡🧡🧡

@sabrina_fatiguecoach
@silke2855
@yogaundkrebs
@martinakahlert.de
@drmartinapreisler
@obispo5569
@nela_liebt_hamburg
@nicole_godfrey
@yeswecan_cer
@elena_uhlig
Für SU Sommerfeld Ich weiß noch genau, wie ich si Für SU Sommerfeld

Ich weiß noch genau, wie ich sie gefunden habe.
Ich war auf der Suche nach anderen Krebsbloggern. Doch da gab es wenig, was mich ansprach. Die meisten Blogs waren düster und zogen mich runter. Doch dann fand ich SU. Ihren Blog „Diagnose Leben“.  

Ich fing an zu lesen – und blieb hängen.
Da war so viel Klarheit, so viel Feinsinn, so viel Energie. Kein Selbstmitleid. Sie wollte informieren, aufklären und hatte eine unerschütterliche Lebenslust.
Das Meer und die Wellen waren ihr Lebenselixier, Das SUPpen ihre große Leidenschaft.

Ich schrieb ihr – und sie rief an.
Wir haben unzählige Male miteinander telefoniert, manchmal sogar über drei Stunden lang. Wir sprachen über ihre Aussteigerjahre in Ibiza, die Modebranche, über durchgeknallte Typen, über ihre verrückten Monate in Barcelona – über die Liebe und die Männer sowieso.

Sie war eine wilde Maus. Voller Ideen und Pläne und ausgestattet mit einen schnellen, wachen Geist.

Richtig, in echt, getroffen haben wir uns zum ersten Mal 2021 auf der 
Yes!Con in Berlin.
Ich erinnere mich, wie wir uns immer wieder suchten und die Köpfe zusammensteckten. Wir haben so viel gelacht. Über Kleinigkeiten, über das Leben, manchmal auch über das Absurde, das man nur versteht, wenn man das erlebt hat, was uns einte, die Diagnose Krebs.  

Sie war überzeugt: Es lohnt sich immer, an das Leben zu glauben.
Und das hat sie gelebt. Jeden einzelnen Tag. Und genau das war nicht immer einfach für sie. Es gab Menschen, die das nicht verstanden haben. Die sagten: „Wenn du das alles kannst, dann kannst du ja gar nicht so krank sein.“ Ich weiß, wie sehr sie das getroffen hat.

Wir hatten Pläne. Wir wollten zusammen ein paar Tage am Meer verbringen.
Sie hatte schon eine kleine Wohnung auf Rügen angemietet, wollte dort leben. Gebucht war alles bis März 2026. Das Meer hören, die Weite genießen.
Aber dann kam alles anders – und so wahnsinnig schnell.

Und jetzt ist sie nicht mehr da. 

Dieser besondere Mensch, diese witzige, fröhliche, scharfsinnige Frau.
Es wird keine Gespräche mehr geben. Kein gemeinsames Lachen. Kein “Weißt du, was mir eben passiert ist?” mehr.
Das ist schwer. Sehr.

 Danke für deine Freundschaft, SU.
❤️❤️❤️
Du kannst es noch so oft erzählt haben – trotzdem Du kannst es noch so oft erzählt haben – trotzdem verschlägt es dir dann doch wieder die Sprache.

Ich wusste nicht, dass mir dieses Phänomen an diesem Tag wieder begegnen würde.

Eigentlich ging es in der YES!@WORK Masterclass auf dem FEMALE FUTURE FORCE DAY #FFFDAY2025  darum, zu zeigen, wie schwierig es ist, nach einer Krebserkrankung ins Berufsleben zurückzukehren. Weil zwei Welten aufeinandertreffen – die alte, in der alles weiterlief, und die neue, in der plötzlich nichts mehr selbstverständlich ist.

Und dann betrat Susan Sideropoulos die Bühne.
Sie erzählte, warum sie sich immer wieder für den offenen Umgang mit dem Thema Krebs einsetzt.
Wie so oft steckt eine persönliche Geschichte dahinter:
Susan war sechs Jahre alt, als ihre Mutter an Krebs erkrankte – und sechzehn, als sie an den Folgen dieser Erkrankung verstarb.
Vor einem Jahr verlor sie auch ihren Vater, der sie zu vielen Auftritten begleitet hatte und immer an ihrer Seite war.

Und dann, mitten im Satz, versagte plötzlich ihre Stimme.
Sie konnte nicht mehr weiterreden. Die Emotionen hatten sie überrollt – ganz offensichtlich.
Wir alle hielten kurz den Atem an. Dann applaudierten wir – einfach, um ihr eine Brücke zu bauen.

Später haben wir kurz über diesen Moment gesprochen.
Susan sagte: „Ich dachte, ich hätte das längst verarbeitet. Aber jetzt kommt der Tag immer näher, an dem ich so alt bin wie meine Mutter damals, als sie verstarb. Das habe ich wohl unterschätzt.“

 
Ich kenne das so gut.

Bei Lesungen gibt es Passagen, die mich jedes Mal einholen – obwohl ich glaube, diesmal schaffe ich’s.
Ich kündige das inzwischen sogar an: „Wenn es soweit ist, klatscht bitte einfach. Oder nehmt mich kurz in den Arm.“

Und doch geht es meistens „schief“.

Vielleicht kennst du das auch – diesen einen Moment, an dem dir jedes Mal die Stimme versagt?

🎤 Wann ist dir das zuletzt passiert?

@susan_sideropoulos 🧡
@yeswecan_cer
@rebecka.heinz_einevonacht
@pipapoppins
@obispo5569
@tobiaskorenke
„Wie mutig von Ihnen, das mit uns zu teilen.“ Ich „Wie mutig von Ihnen, das mit uns zu teilen.“
Ich sag’s gleich zu Beginn: 
Dieser Satz macht mich zunehmend ärgerlich.

Warum?
Neulich nach meinem Vortrag „Zwischen Diagnose und Deadline – Wenn Krebserkrankung auf Karriere trifft“ gab es einen Moment, der mich an ein Gespräch mit einem Journalisten erinnerte.

Ich hatte das Publikum eingeladen, eigene Erfahrungen zu teilen. Eine Mitarbeiterin meldete sich, schilderte offen und ruhig, wie schwer die Rückkehr an den Arbeitsplatz war. Wie wenig echtes Aufeinander-Zugehen sie erlebt hatte. Wie allein sie sich fühlte.

Nach dem Vortrag trat eine Kollegin an sie heran und sagte freundlich:
👉 „Ich fand das ja so mutig, liebe Frau XY, dass Sie sich getraut haben, das auszusprechen.“

Ich beobachtete genau.
Die Angesprochene zuckte erst fast unmerklich zusammen, dann lächelte sie verunsichert – fast so, als würde sie wieder in eine Rolle zurückgedrängt, aus der sie sich gerade erst herausbewegt hatte.
„Husch, husch – zurück ins Körbchen.“

Auf den ersten Blick klingt dieser Satz nach Anerkennung.
Aber bei genauerem Hinsehen transportiert er eine feine, unsichtbare Trennlinie.
Ein Wir–Ihr-Gefälle: Hier die Gesunden. Dort die, die „angeschlagen“ sind.
Auch ein „Danke, dass Sie das mit uns geteilt haben“ schafft oft – ungewollt – genau diese Abgrenzung.

Natürlich ist es gut, Sprachlosigkeit zu überwinden. Und ja, Mut ist etwas Gutes.
Aber manchmal braucht es gar kein Etikett.
👉 Reflexhafte Worthülsen wie „Das war aber mutig“ sind selten böse gemeint – und wirken doch.

Echte Zugewandtheit zeigt sich im Zuhören.
In ehrlicher Anteilnahme.
Und in der Bereitschaft, keine Schubladen zu suchen, in die wir Erlebtes und Menschen stecken.

❓ Wie nimmst du solche Situationen wahr?
Was ist Mut für dich?
Die Uniklinik Zürich sucht Dich – wenn Du an Krebs Die Uniklinik Zürich sucht Dich – wenn Du an Krebs erkrankt bist und noch nie Achtsamkeit oder Akupressur ausprobiert hast! 

🧡 Dieses Angebot finde ich so wertvoll, dass ich es unbedingt mit Dir teilen möchte:
Vielleicht kennst Du das: Seit der Diagnose oder der Krebstherapie ist die Erschöpfung allgegenwärtig. Vielleicht plagen Dich zusätzlich schlaflose Nächte. Genau hier setzt diese kostenlose 6-Wochen-Studie an.

💡 Prof. Claudia Witt von der Uniklinik Zürich ruft gemeinsam mit @elena_uhlig zur Teilnahme auf. Untersucht wird, wie Achtsamkeit und Akupressur helfen können, Fatigue und Schlafstörungen zu lindern – beides Methoden, die sogar in den S3-Leitlinien der Komplementärmedizin in der Onkologie empfohlen werden.

💥 Wer kann teilnehmen?
• ab 18 Jahren
• aktuell an Krebs erkrankt oder in den letzten 5 Jahren erkrankt gewesen
• Fatigue und/oder Schlafprobleme
• keine Erfahrung mit Achtsamkeit oder Akupressur (außer dem Punkt P6 gegen Übelkeit – der darf bekannt sein)

💥 So läuft’s ab
• 6 Wochen Online-Programm
• zufällige Zuteilung zu
 → Achtsamkeitskurs
 → Akupressurkurs
 → Warteliste (mit späterer Wahlmöglichkeit)
• danach kurzer Fragebogen zur wissenschaftlichen Auswertung

🤎 Es geht nicht um Medikamente, sondern um Techniken, die Du selbst anwenden kannst – für mehr Energie und besseren Schlaf.

👉 Jetzt anmelden: icanselfcare.ch
👉 Fragen? icanselfcare@usz.ch

Wenn Du selbst nicht teilnehmen kannst oder magst: Bitte weitersagen 😊
Drei Gedanken nach dem Insta-Live mit Elena Uhlig: Drei Gedanken nach dem Insta-Live mit Elena Uhlig: Krebs, Freundschaft & Zusammenhalt

Gestern war ich bei „Uhligs Stillen Örtchen“ zu Gast @elena_uhlig .
 Normalerweise ist das ein launiges Format, diesmal ging’s um Krebs. Viele waren überrascht.
Aber siehe da: Auch schwere Themen lassen sich warm und herzlich besprechen – dank Elena Uhligs wunderbarer Art, durch unseren Talk zu führen.

Meine drei Punkte für die Nachlese

🧡 Freundschaften
Dass sich Freunde abgewandt haben, hat viele, die in den Kommentaren geschrieben haben, belastet.
Nach einer Krebsdiagnose sortiert sich das Umfeld. Das tut weh – und ist mir auch passiert.
Manchmal kann es aber sogar sehr befreiend sein, loszulassen. Krisen zeigen, wer wirklich zu Dir hält und bleibt.

Tipp: Wenn Du vor und nach dem Treffen mit einer Freundin oder einem Freund ein Lächeln im Gesicht hast, dann passt alles.

🧡 Die heikle Schuldfrage
„Hätte man das verhindern können?“
Diese Frage klingt schnell nach Schuldzuweisung und belastet zusätzlich.
Die Ursachen für Krebs sind multifaktoriell: Gene, Umwelteinflüsse, manchmal einfach Pech.

UND: Der Mensch hat nicht auf alles Einfluss.
Ich habe nie geraucht, wenig Alkohol getrunken, viel Sport gemacht und mich gut und ausgewogen ernährt –
und trotzdem habe ich Krebs bekommen.

Gesunder Lebensstil: ja.
Schuldzuweisungen: nein.

🧡 Familie & Nähe
„Das hat euch doch als Familie sicher näher zusammengebracht, oder?“
Krebs ist KEINE Familientherapie.
Es ist schon viel, wenn Beziehungen diese Belastung überstehen.
Und als eine Nachbarin sagte: „Sei froh, dass dein Mann geblieben ist“, lautet meine Antwort:
„Er kann auch froh sein, dass ich geblieben bin.“ 😉

💛 Mein Wunsch
Trau Dich, Fragen zu stellen und zuzuhören – statt schnelle Ratschläge oder Schuldzuweisungen zu suchen.
Denn jede*r Zweite ist irgendwann von Krebs betroffen.

Alles Liebe
Die Nella

Hier geht es zu meinem neuen Buchprojekt: https://www.zellenkarussell.de/anmeldung-zum-blick-hinter-die-kulissen/
Heute Abend wird’s intim: Elena Uhlig @elena_uhlig Heute Abend wird’s intim: Elena Uhlig @elena_uhlig hat mich auf ihr „Stilles Örtchen“ eingeladen.

Ja, genau dort – in ihrem für mich grandiosen Insta-Format – sprechen wir über Themen, die mein Leben nach der Krebsdiagnose geprägt und verändert haben.

„Sie haben Krebs.“
Drei Worte, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben.
Seitdem hat sich vieles verändert: mein Körper, meine Fitness, meine Arbeit, meine Freundschaften – und auch ich selbst.

Was bleibt, sind Fragen:
🧡 Wie geht man/frau mit so einer Diagnose um?
🧡 Wie findet man wieder ins Leben zurück?
🧡 Und wie gibt man die Erkenntnisse an andere weiter, die noch mittendrin stecken – die gerade noch die Diagnosebotschaft verkraften müssen und/oder ihre Therapie durchziehen?

Wir reden auch darüber, wie ich das alles aus dem Blickwinkel einer Frau erlebt habe – welche Themen mich besonders beschäftigt haben und welche Fragen dadurch aufgetaucht sind.

Für mich ist es wichtig, offen über diese Themen zu sprechen. Krebs betrifft nicht nur den Körper, sondern das ganze Leben. Sichtbarkeit, empathische zugewandte Kommunikation und Ehrlichkeit können helfen, besser zu verstehen – und auch die Angst vor der Begegnung zu nehmen. Damit meine ich nicht nur die Diagnose an sich, sondern auch das Zugehen auf Menschen mit und nach Krebs.

💥 WANN? Heute (14.9.), 21:45 Uhr
💥 WO? Live auf Instagram bei Elena Uhlig (@elenaulig – Uhligs Welt)

Ich freue mich riesig, wenn Du auch dabei bist – und sehr gerne auch Deine Gedanken oder Fragen mitbringst.
Neben den Tipps für die richtige Aufbewahrung - be Neben den Tipps für die richtige Aufbewahrung - besonders bei diesen Temperaturen hier noch die Infos zu der Frage:

WAS MACHT DIE HITZE MIT DEN MEDIKAMENTEN?

📌 Wirkungsverlust:

Viele Medikamente verlieren bei Temperaturen über 25 °C ihre Wirksamkeit.

📌  Chemische Veränderungen:

Inhaltsstoffe können sich zersetzen oder verändern, was die Wirkung beeinträchtigt oder gefährlich macht.

📌 Konsistenzveränderung:

Cremes schmelzen, Tabletten kleben, Zäpfchen verflüssigen sich – das macht sie unbrauchbar.

 📌 Wirkstoffungleichgewicht:

Bei Kombinationspräparaten kann es passieren, dass sich Bestandteile unterschiedlich stark zersetzen – das kann gefährlich werden.

 📌 Verkürzte Haltbarkeit:

Hohe Temperaturen beschleunigen den Zerfall der Wirkstoffe und machen Medikamente schneller „schlecht“.

📌 Verpackungseinflüsse:

Hitze kann Blister und Verpackungen verformen oder undicht machen – was zusätzlich Feuchtigkeit oder Sauerstoff hineinlässt.

Bei konkreten Fragen bitte an dein Behandeltteam oder die Fachkräfte in der Apotheke wenden.

Und: pass gut auf dich auf. 
VIEL trinken (also Wasser und Co.) ☺️

Nella
🧡🧡🧡

www.zellenkarussell.de

#Medikamenteundhitze
#36Gradundeswirdimmerheisser
Modenschau, Krebs und achtsame Kommunikation – wie Modenschau, Krebs und achtsame Kommunikation – wie soll das denn zusammenpassen? 🤔

Das dachte ich auch – bevor ich letzten Freitag nach Pinneberg gefahren bin.

🎤 Ich war eingeladen, als Speakerin bei der „Exclusive Late Night – Better together“ von  Ofa (@michaelalundius ) und amoena (Claudia Horrer). Im Gepäck: mein Vortrag
„Noch so ein Spruch – Wie gute Kommunikation mit Krebspatient:innen gelingen kann“.

Denn Du weißt es sicher selbst: Nach einer Diagnose wie Krebs ist man dünnhäutiger als sonst. Und da können Worte heilen – oder auch richtig wehtun.
Es geht ums Zuhören, ums Hinspüren, ums Verstehen. Um Kommunikation, die verbindet – nicht verletzt.

An diesem Abend habe ich erlebt, wie viel Stärke, Würde und Leichtigkeit in einem Raum sein können. Die Modenschau mit Uschi und Katja Wagner @compression_kaethe war nicht einfach nur schön – sie war charmant. Selbstbewusst. Und voller Witz und Lebensfreude.

Von stilvollen Bademoden über ansprechende Dessous bis hin zu Hilfsmitteln, die den Alltag mit Lymph- oder Lipödem erleichtern – hier ging es nicht nur um Mode, sondern ums Zurückerobern von Körpergefühl und Weiblichkeit.

😍 Besonders berührt hat mich dieser Satz einer Teilnehmerin aus dem Sanitätshaus:
„Es gibt nichts Schöneres, als das erleichterte ‚Aaah‘ einer Kundin, wenn der Rücken endlich entlastet ist.“ So klingt für mich echte Lebensqualität.

Natürlich ging’s auch um ganz praktische Fragen, wie z. B. die Kostenübernahme durch die Krankenkassen – und um die Kraft der Achtsamkeit. Dafür hat die wunderbare Heilpraktikerin Martina Heldt @heldtenpraxis uns mitgenommen in die Welt des Unterbewusstseins.

🧡 Mein Fazit: Wenn Frauen sich gegenseitig bestärken, voneinander lernen und sich Raum geben – dann entsteht Magie.
Und ja: Frauen sind was Wunderbares. Mit diesem Gefühl bin ich abends beschwingt ins Hotel geschwebt.

👉 Was war für Dich ein Moment, in dem Worte Dich berührt oder getragen haben? Schreib’s mir in die Kommentare.

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