#3 – „Der Umgang mit Krebs ist für alle Neuland.“

Der Arzt ist nur ein Teil auf dem Weg zur Genesung, der andere Teil bist du.

Interview mit der Psychoonkologin
Frau Dr. rer. medic. Martina Preisler
November 202

„Es ist wichtig, sehend zu vertrauen, nicht blind zu vertrauen.“


Meine „Gästin“ in der zweiten Folge von Nellas Neuaufnahme ist die
Psychoonkologin, Frau Dr. rer. medic. Martina Preisler. Sie war bis 2018 an der Charité Berlin – Campus Benjamin Franklin tätig.

Unsere thematische Reise führt uns von Guatemala über die Wahl des passenden Psychoonkologen bis hin zu den Erwartungen an Ärzte und Patienten

Wenn das alte Leben nicht mehr passt, kann es sein, dass man sich auf den Weg machen muss. Bei Martina Preisler war das so. Angekommen ist sie dabei vor zwei Jahren in Guatemala. Daher beginne ich mein Interview auch mit der Frage nach den Gründen für diesen Schritt.

Meine Fragen:

(Minute 1:21) – Warum Guatemala? War dir Berlin zu kühl? (*Buch- und Lesetipps habe ich euch unter den Fragen in den SHOWNOTES zusammengestellt.)

(Minute 5:10) – Wie wichtig ist es, psychoonkologische Begleitung nach einer Krebsdiagnose zu erhalten?

(Minute: 6:20) – Ab wann sollten Angehörige ebenfalls psychoonkologische Hilfe in Anspruch nehmen?

(Minute 7:46) – Wie schafft man es die Sprachlosigkeit zwischen Partnern aufzubrechen, auch ohne Psychoonkologin? Hast du einen guten Rat?

(Minute 8:53) – Wie erreicht man Erkrankte, die sich zurückziehen?

(Minute 11:07) – Was ist die Aufgabe von Psychoonkologen im Klinikbetrieb? Da ist doch noch mehr als Gesprächs- oder Verhaltenstherapie, richtig?

(Minute 13:19) – Wie und vielleicht auch wo finde ich eine/n gute/n PsychoonkologIn?

(Minute 16:25) – Wie teuer ist es, wenn ich mein Gespräch/Sitzung nicht über die Kasse abrechnen, sondern selbst zahlen möchte?

(Minute 16:52) – Suchen sich auch Ärzte Rat bei euch?

(Minute 17:14) – Wie kannst du die Patienten in der Arzt-Patienten-Beziehung unterstützen?

(Minute 19:29) – Woran hakt es aus deiner Sicht am meisten, wenn du dir die Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten anschaust? Was sind die Knackpunkte?

(Minute 22:30) – Was ist, wenn Ärzte nicht zuhören?

 (Minute 23:22) – Welche Rolle schreiben Patienten Ärzten zu? Und was ist nicht gut daran?

(Minute 25:15) – Welche Rolle schreiben Ärzte Patienten zu? Wie sollen sie sein, sich verhalten?

(Minute 27:04) – Was hältst du vom Selbstbestimmten Patienten?

(Minute 27:40) – Was machen Patienten, die sich nicht trauen, die introvertiert sind, zu schüchtern, um für sich einzustehen?

Im 2. Teil geht es dann um die sogenannten Subjektiven Krankheitskonzepte. Dass haben wir im ersten Teil nicht mehr geschafft. Und natürlich gehe ich auch der Frage auf den Grund, wie man gute Ärzte findet. Worauf legt Martina Preisler ganz persönlich wert?

Den ausführlichen Blogartikel zu dieser Folge gibt es hier!

SHOWNOTES 

*Buchtipp: Stephen Levine – „Noch ein Jahr zu leben.“

Auszug aus der Buchvorstellung über Amazon:

„Stephen Levines Buch offenbart ein ebenso faszinierendes wie wirkungsvolles Programm und gibt uns einen Schlüssel zu tiefgreifender Befreiung von jeglicher Last nicht erst angesichts des nahen Todes.
Poetisch, warmherzig und humorvoll gibt Stephen Levine an uns weiter, was er durch sein einzigartiges Experiment erfahren hat: Die Vorbereitung auf das Sterben und den Tod lehrt uns, in jedem Augenblick wach und gewahr zu sein und schenkt uns eine neue, zutiefst lebendige Beziehung zum Leben. …“

Zum Preis von ca. 30 €. Zur Bestellung geht es hier entlang. Wenn ihr das Buch über diesen Link (Affiliate-Link) bestellt, erhalte ich von Amazon eine kleine Provision. Danke sehr.

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